Ulrich H. Rose vom 31.01.2016


Es gibt zwei Ansichten zu den Gravitationswellen oder auch Schwerkraftwellen genannt:

A. Einmal sind die Anziehungskräfte, die Gravitationskräfte zwischen zwei Massen, entfernungsunabhängig.
B. Zum Anderen gilt nach Einsteins Relativitätstheorie, dass die größtmögliche Geschwindigkeit in unserem Universum die Lichtgeschwindigkeit ist. Daraufhin erdachte Albert Einstein den gekrümmten Raum, damit hier wieder Stimmigkeit entsteht und die Entfernungsunabhängigkeit sich relativiert.
Siehe zum weitern Verständnis die Nr. 43: "Das Zeitphänomen gelöst" und die dortigen LINKS.

G = 6.674•10-11

Denken wir mal 1+2 zusammen:
Wenn die Gravitationskräfte zwischen zwei Massen entfernungsunabhängig sind, dann ist zu unterstellen, dass im gesamten Universum diese Gravitationskräfte wirken, egal an welchem Ort auch immer.

Dies lässt bei mir die Schlussfolgerung zu, dass es keinen Rand des Universums geben kann und dass das Universum unendlich groß ist.

Um das besser zu verstehen google mal "Das unendliche endliche Universum"

Meine Gedanken zur Gravitationswelle:

- Nach meinen Überlegungen zu den Gravitationswellen (Entfernungsunabhängigkeit und gekrümmter Raum) sind beide Annahmen bedingt richtig.
- Es werden keine Gravitationswellen oder Schwerkraftwellen gefunden, da es keine gibt.

Damit erlaube ich es mir Albert Einstein zu widersprechen.

Am 12.01.1987 widersprach ich ebenfalls Albert Einstein zum Thema "absoluter Lichtgeschwindigkeit" im Universum. Nach etwas über 16 Jahren, am 25.12.2004 erkannte ich, dass Albert Einstein Recht hat. Vielleicht geht es mir mit den Gravitationswellen ähnlich. Ich hoffe, ich erlebe es noch durch eigenes DenKen die Wahrheit (DI) rauszufinden.

Die Erklärungen dazu:

Wenn Du mein besonderes Gedankenexperiment zum "Zwillingsparadoxon" (Nr. 43, LINK weiter oben) verstehst, dann ergibt sich daraus, dass man nur einen neuen Standpunkt für eine neue Sichtweise benötigt. Ob diese neue Sichtweise richtig ist unterliegt aktuell bei mir nur Wahrscheinlichkeiten.

Von diesem neuen Standpunkt aus betrachtet gibt es das "unendliche endliche Universum", welches sich im "Durchflutschpunkt" aus sich selbst wieder neu erschafft.

D.h. weiter, dass es ein andauerndes Vergehen und Erschaffen im Durchflutschpunkt gibt und somit keinen Anfang und kein Ende.

Damit wären wir bei Buddha und Heraklit - und "ALLES ist Eins".

Ulrich H. Rose vom 31.01.2016
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Nachtrag am 22.02.2016:

Interessant, dass am 11.02.2016, 11 Tage nach meiner Veröffentlichung dieser Nr. 336, die Entdeckung der Gravitationswellen bekannt gegeben worden ist. Die Messung des Ereignisses erfolgte schon am 14. September 2015 in Louisiana, mit dem LIGO-Detektor.

Diese Nachricht vom 11.02.2016 habe ich natürlich mitgekriegt.
Seit nunmehr 11 Tagen denke ich über die Interpretation des Versuchsergebnisses nach, d.h., über die minimale Längenveränderung in den Ligo-Detektoren.

Meine Schlussfolgerung:
Die minimale Längenveränderung dürfte durch eine minimale Veränderung des Raumes entstehen.
Diesem Phänomen wird eine Welle unterstellt. Das ist meinen Überlegungen nach falsch!

Obwohl nach weiteren Überlegungen auch meine Schlussfolgerung nicht logisch ist, da einhergehend mit der minimalen Veränderung des Raumes eine Raumveränderung = Längenveränderung nicht gemessen werden kann, da während des Messvorganges sich auch die gemessene Strecke, im Bezug zum Laser und dessen Verlauf, analog verhält.
Ein einziges Ereignis vor 1,8 Milliarden Jahren, eine Fusion von 2 massereichen schwarzen Löchern, als Beweis für Schwerkraftwellen oder Gravitationswellen, zu unterstellen, das halte ich für sehr vermessen!

Deshalb unterstelle ich - nach meine Überlegungen und nach Wahrscheinlichkeiten gedacht - einen Mess- oder Interpretationsfehler.

Ich denke weiter, dass hier eine narrative Verzerrung seitens der Wissenschaftler vorliegt.
Sehr gut beschrieben hat das Daniel Kahneman in seinem Buch "Schnelles Denken, langsames Denken"

Ein Ausschnitt daraus:
Narrative Verzerrungen* gehen zwangsläufig aus unserem anhaltenden Bestreben hervor, die Welt zu verstehen.
[…] Sie konzentrieren sich auf ein paar markante Ereignisse, die geschehen sind,
und nicht auf die zahllosen Ereignisse, die nicht geschehen sind.

* Beschreibung, wie fehlerhafte Geschichten über die Vergangenheit unsere Weltanschauungen und Zukunftserwartungen prägen.

Demzufolge ist es unwissenschaftlich einem einzigen Ereignis so viel Bedeutung beizumessen und Richtigkeit zu unterstellen, dass daraus eine wissenschaftliche Würdigung (Nobelpreis) entsteht.

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Nachtrag am 03.10.2017:

Am 22. Juni 1916 hielt Albert Einstein seinen Vortrag in der Preußischen Akademie der Wissenschaften über Gravitationswellen, die sich direkt aus der von ihm entwickelten Allgemeinen Relativitätstheorie ergeben sollten.

Nun hat das Komitee in Stockholm am 03.10.2017 entschieden: Den Preis bekommen die drei US-Physiker Rainer Weiss, Kip Thorne und Barry Barish - und zwar "für entscheidende Beiträge zum Ligo-Detektor und für die Beobachtung von Gravitationswellen".

Damit ist meine Behauptung "Die Schwerkraftwelle ist eine Illusion" wahrscheinlich falsch.

Da ich ja nach Wahrscheinlichkeiten (Nr. 83) denke, ist
a. diese Meldung vom 03.10.2017 keine Überraschung für mich und
b. es wäre auch keine Überraschung, wenn sich diese heutige Meldung - dem Wahrscheinlichkeitsdenken geschuldet - als falsch rausstellt.

Da ich Einstein und die Leistungsfähigkeit seines Gehirns sehr schätze und bewundere ist die Wahrscheinlichkeit für mich hoch, dass er Recht hat und die Meldung Bestand hat. Siehe trotzdem nochmal meinen blauen Satz zuvor.

Siehe auch "Das wahre Vermächtnis von Albert Einstein"

Nachtrag am 01.05.2019

Nicht, dass ich mit dieser Nr. 336 "Die Schwerkraftwelle ist eine Illusion" falsch verstanden werde. Es ist laut meinem DenKen eher wahrscheinlich, dass meine Behauptung richtig ist. (Die Betonung liegt auf "meinem" und "meine" und selbstverständlich auf "wahrscheinlich") Demnach kann meine Behauptung auch falsch sein. Verstanden?

Briefmarke Gravitationswellen LIGO Detektor

Briefmarke Gravitationswellen 07.12.2017 ... im LIGO-Detektor in Louisiana und 14 Millisekunden später im Virgo-Detektor bei Pisa am 14.08.2917 nachgewiesen


Siehe auch den SPIEGEL-Artikel vom 27.09.2017 "Gravitationswellen zum vierten Male nachgewiesen"

Weitere Domians = www.Definition-Intelligenz.de + www.Erkenntnis-Reich.de