Die 6 Reflexionen:
Vom Werden, Sein über Intelligenz, Bewusstsein,
Erkenntnis und Weisheit hin zum Undefinierbaren.
Die folgenden 6 Reflexionen gliedern sich in 20 Stufen auf.
D.h., es folgen jetzt die Punkte 1 bis 7.
Das Besondere dieser Punkte 1 bis 7: Hier kann noch nicht von Reflexion gesprochen werden.
Erst ab dem Punkt 8 "Ich denke über 7. nach und ..." kann von einer Reflexion gesprochen werden.
1. Existenz
2. Ich empfinde mich
3. Ich registriere Umwelt
4. Ich stelle fest, dass die Umwelt auf mich reagiert und entwickle eigene Wohlfühlerhaltungssysteme, um von der Umwelt anerkannt zu werden - um mich in der Umwelt wohl zu fühlen. Goggle dazu "Das Wohlfühlerhaltungsprinzip"
5. Ich versuche die Umwelt auf meine Belange hin zu beeinflussen.
6. Ich bemerke, dass ich die Umwelt nicht immer für meine Belange beeinflussen kann.
7. Ich beginne Macht- und Machterhaltungsprinzipien zu entwickeln und erfolgreiche auszubauen, um meine Wünsche zu erreichen.
8. Ich denke über 7. nach und entdecke, dass ich nicht über die Auswirkungen von 7. nachgedacht habe – ich nicht über die Auswirkungen von 7. auf meine Umwelt und auf mich nachgedacht habe.
Zwischenbemerkung zum DENKEN vom 12.05.2013
Hier, zwischen der 1. und 2. Reflexion möchte ich auf die Nr. 123 hinweisen, auf die 6 Möglichkeiten des DENKENS. Denn die 1. und 2. Reflexion kann man auch als den Prozess, hin zum DenKen (ER), den beschwerlichen und mit geistiger Anstrengung verbundenen Prozess des DENKENS bezeichnen.
9. Ich denke über das nach, was ich denke, also reflektiere ich und beginne mich in meinem DenKen zu verstehen.
Das bedeutet, ab hier kann erst von Intelligenz (DI) gesprochen werden.
Wie stelle ich fest, dass ich intelligent bin?
Wenn ich zugeben kann! Mich vom Glauben verabschiedet habe, und statt dessen nach Wahrscheinlichkeiten denke.
Nach dem Vorhandensein von Intelligenz (die nicht zu steigern ist!!!, entweder Intelligenz ist da, oder nicht) taucht Bewusstsein (DI) auf, zu welchem folgende Vorstufen (10 bis 14) nötig sind:
10. Wie werden die Anderen über mich denken, wenn ich anders wäre
11. Wie müsste ich sein, um von anderen geachtet zu werden.
12. Ist es richtig so, wie 11. zu sein?
13. Wie müsste ich sein, um universellen Prinzipien gerecht zu werden?
14. Welches sind universelle Prinzipien? Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
15. Ist es richtig diese Prinzipien zu leben?
16. Wie komm ich mit meiner Umwelt zurecht, wenn ich diese Prinzipien lebe?
17. Erkenntnis (DI) taucht auf und Verstehen. Dieser Zustand bedeutet, dass alle vorangegangenen Schritte bis zu Nr. 14 zur Wirklichkeits- und Wahrheitsfindung automatisch ablaufen. Daraus resultiert eine hohe Wahrscheinlichkeit eine richtige Erkenntnis gemacht zu haben. Anmerkung: Der Erkennende unterstellt immer nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit einer Aussage – da es keine 100%ige Aussage gibt.
Warum?: Jeder Erkenntnis-Vorgang hatte viele Vorstufen (siehe auch diese Abhandlung), die wiederum auf Wahrscheinlichkeiten aufbauen.
Die Folge ist eine Abnahme beim Schlussfolgern über mehrere Argumentationshürden hinweg.
(Beispiel: Papst-Rede am 15.09.06 in der Uni in Regensburg.) Nr. 205
18. Weisheit (DI) taucht auf. Alles fließt.
Die universelle Wahrheit ist immer und überall – zu jedem Zeitpunkt greifbar und abrufbar – ohne die Vorstufen bis zu 17.
Die Vorstufen bis 17. sind die Voraussetzung für 18. und erzeugen in sich und auch bei der Umwelt sehr große Widerstände – nicht bei sich selbst. Es gibt keine Reflexionen mehr – da nicht mehr notwendig.
19. Hinfließen zu Undefinierbarem. = Allumfassende Liebe, allumfassendes Verstehen, zum AGU.
20. Nicht mehr mit Worten beschreibbar.
Anmerkungen zu den 6 Reflexionen
Selbstverständlich können auch weniger oder mehr als 6 Reflexionen vorkommen – und auch definiert werden.
Mir lag es daran wichtige „Geistes-Hürden“ zu beschreiben.
(Bewusstseinshürden wäre falsch --> siehe Text)
Ulrich H. Rose
17. September 2006
Einschub am 18.06.2015:
Erst am 15.06.2015 begriff ich, warum z. Bsp. der Begriff "Bewusstsein" sich einer Beschreibung entzieht, weil er ein "Vollkommener Begriff" ist. (Nr. 308) Das erklärt auch in etwa, warum die Stufe 20 kein(e) Wort(e) hat. Ende Einschub.
Zum allgemeinen Verständnis:
Das Wort „undefinierbar“ wird von mir verwendet um die Stufe 19 ganz besonders von der Stufe 18 = Weisheit abzuheben. Ich fand in meinem Kopf kein Wort, welches die Weisheit übertrifft und fand nichts besseres, als das Wort „undefinierbar“ zu verwenden.
Für mich ist diese Stufe 19 ein Zustand, den ich nicht mit einem Wort beschreiben kann.
-> siehe auch "Das Denken in den Epochen" (Nr. 185)
Anmerkung am 02.03.2014:
Seit nunmehr 7 1/2 Jahren, seit dem Sept. 2006 gibt es "Die 6 Reflexionen" im Web.
Es wundert mich, dass bis dato noch niemand darauf reagiert hat - mir seine Gedanken oder Meinung dazu geschickt hat.
Ein Fragen an Dich, einen Leser nach dem 02.03.2014:
Verstehst Du die 6 Reflexionen?
Wenn nein, bis zu welcher Stufe oder Reflexion ist noch Verständnis da?
Antworten erbeten an ulrichhrose@web.de
Die 6 Reflexionen verkürzt
Die 6 Reflexionen von Ulrich H. Rose vom 17. Sept. 2006
1. Reflexion:
Ich denke über meine Machterhaltungsprinzipien nach und wie diese sich auf meine Umwelt auswirken.
2. Reflexion:
Ich denke über das nach, was ich denke, also reflektiere ich und beginne mich in meinem Denken zu verstehen. Intelligenz taucht auf.
3. Reflexion:
Ich denke darüber nach, was universelle Prinzipien sind und wie wirklich die Wirklichkeit ist.
4. Reflexion:
Ich denke darüber nach, wie sich das Leben der universellen Prinzipien auf mein Leben mit meinen Mitmenschen auswirkt. à Bewusstsein
5. Reflexion:
Das DENKEN hat aufgehört. Die ersten 4 Reflexionen laufen automatisch und im Hintergrund ab. Man hat Zugang zum AGU und erkennt, was richtig ist. Erkenntnisse können gemacht werden.
6. Reflexion:
Alles fließt. Die universelle Wahrheit ist immer und überall – zu jedem Zeitpunkt greifbar und abrufbar. = Weisheit
Die 6 Reflexionen
Die 6 Reflexionen von Ulrich H. Rose v. 17.09.2006 Vom Werden, Sein über Intelligenz, Bewusstsein, Erkenntnis und Weisheit hin zu Undefinierbarem.
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