Ulrich H. Rose vom 18.09.2011


Heute, am 14.07.2019, also ca. 8 Jahre später habe ich diese Abhandlung mal wieder durchgelesen und verstehe sie nicht mehr so ganz. Ich halte sie heute eher für wirr und nicht lesenswert. Wahrscheinlich fehlt mir der Bezug zum Artikel von Jens Jessen „Wer Verbote erlaubt“, den ich heute nicht nochmal durchlesen wollte.

Einzig die Quintessenz aus dieser 8 Jahre alten Abhandlung ist wichtig:

1. DIE ZEIT hat sehr gute Journalisten
2. Ausnahmen bestätigen die Regel. Jens Jessen eine Ausnahme?
3. Der Verleger der ZEIT - Josef Joffe - wird seiner Aufgabe als "Kopf" nicht immer gerecht.
4. Die "ganz Oben" - auch ein Josef Joffe - haben zu viel Macht und Einfluss.
5. Punkt 3 geht leider manchmal in Punkt 4 unter.
6. Josef Joffe ist allglatt in seinen Kommentaren - jeden Donnerstag - in DIE ZEIT, damit Punkt 3 nicht offensichtlich wird und er evtl. auch als Lobbyist oder Machtmensch eingestuft wird.
7. Auch Machtmenschen, wie Joseff Joffe, machen manchmal Fehler. Siehe dazu in "Betrug und Selbstbetrug" bei ca. 70% der Abhandlung den "grün" hervorgehobenen Teil zum Artikel von Jochen Bittner "Kopfschuss: Glatte Eins!". Solch einen Artikel dürfte ein, seiner Aufgabe gerecht werdender, Josef Joffe nicht veröffentlichen.
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Der weitere Rest hier ist nicht (mehr) lesenswert!

Lobbyisten auf der Seite 1 der ZEIT am 01.09.2011

Lobbyist auf der Seite 1 der ZEIT mit größtenteils unerträglichem Schwachsinn.


Nach meinem bisherigen Eindruck ist die Wochenzeitung „DIE ZEIT“ eine der führenden Zeitungen in Deutschland.
Ich denke, dass dies die Qualität der Redakteure und dessen Führung ausmacht. (Josef Joffe, Giovanni di Lorenzo und Helmut Schmidt)

Qualität ist wichtig
1. für eine vorurteilsfreie und neutrale Berichterstattung
2. zu der der Leser sich noch seine Meinung bilden kann – wenn er dazu in der Lage ist.

Zu 2. etwas differenzierter:
Hier gibt es noch die Unterschiede zu beachten, dass (wenn A nicht zutrifft) es 2 Arten von Möglichkeiten der Meinungsbildung bei den Lesern gibt:

A. die strategische Berichterstattung, die es dem Redakteur ermöglicht (seine oder die von Auftraggebern bezahlte) Meinung zu erzeugen und/oder zu steuern.
B. die kontraintelligente Berichterstattung, die sich aus unterschwelligen Ressentiments (heimliche Abneigung) gegen etwas speist.



In den letzten Monaten beobachte ich eine zunehmende Abflachung des Niveaus bei der ZEIT bei den redaktionellen Beiträgen.

Dies kann zwei Gründe haben:
Es ist tatsächlich so, oder ich bin kritischer geworden. Dann müsste ich den ersten Satz ganz oben umschreiben und mein Lob zurücknehmen.
Nein, soweit muss es und wird es nicht kommen, da ich dadurch vielen hervorragenden Redakteuren bei der ZEIT Unrecht tun würde.

Ein Bericht aus der ZEIT in den letzen 4 Wochen (den ich der kontraintelligenten Berichterstattung zuordne) schlägt „dem Fass den Boden aus“. Der von JENS JESSEN vom 01.09.2011 „Wer Verbote erlaubt“ mit dem Untertitel „ Jugendliche dürfen vielerorts in der U-Bahn nicht mehr trinken. Der Schutz der Jugendlichen ist einigen nur ein Vorwand“

O.k., wenn dieser Artikel irgendwo hinten, im Feuilleton*, erschienen wäre, ich hätte mir nicht die Mühe gemacht solch ausgesprochenen Schwachsinn nur ansatzweise kommentieren zu wollen.
*Feuilleton deshalb, weil JENS JESSEN Ressortleiter der Feuilleton ist. Schon alleine dieser Position sollte man mehr Kompetenz im Denken und Schreiben unterstellen.

Dieser Artikel „Wer Verbote erlaubt“ mit dem unerträglichen Schwachsinn erschien auf Seite 1 – für mich unfassbar und ein Eklat für „DIE ZEIT“

Irgendwie passt dann doch alles auf dieser Seite 1 zusammen: Dagobert Duck sitzend auf einem Geldsack mit dem Titel „Müssen jetzt die Reichen ran“ und dem Untertitel „Ja, die Vermögenden haben genug verdient findet Wolfgang Uchatius (*1970 in Regensburg, deutscher Journalist und Redakteur der Zeit). Nein, kontert Josef Joffe (Chef-Redakteur der ZEIT), das löst die Wirtschaftskrise nicht. Und die Unternehmerin Martine Dornier-Tiefenthaler sagt: Macht uns nicht zum Feindbild“, und der Titel „Sprachlos in Berlin“ mit dem Untertitel
„Europa wird zur Schicksalsfrage einer Regierung, die zu personellen Konsequenzen nicht fähig ist“
Die zuletzt von mir wiedergegebene Überschrift „Sprachlos in Berlin“ könnte man, in Verbindung gebracht mit der Überschrift „Wer Verbote erlaubt“, auch dazu verwenden der ZEIT-Führung die Mechanismen aufzuzeigen, die sie bei der Regierung bemängeln: Keine Konsequenzen ziehen zu wollen, da sie dazu selbst nicht fähig sind. Dazu später mehr.

Noch einen Satz zu meinem letzten Abschnitt des Vorwortes: Hier kritisiert DIE ZEIT unkorrekt die Regierung.
In unserem System fehlt eine übergeordnete Instanz, die solchen Machenschaften der Medien, ob nun aus A oder B sich speisend, das Handwerk legt – durch vorurteilsfreie und neutrale Berichterstattung.

Nun zum Wesentlichen, dem Artikel „Wer Verbote erlaubt“ von JENS JESSEN (deutscher Journalist, *1955 in Berlin).
Alleine die Überschrift ist schon irreführend und nichtssagend. Vom Sinn her geht es in dem Artikel um die Verteidigung des Rauchers JENS JESSEN (dies unterstelle ich mal, da ich JENS JESSEN zum Typus B zähle), der auf eine unterschwellig sehr gut darstellende Art und Weise den Rauchern und den Alkoholikern und den Radfahrern eine Bücke zu ihren – sich im Kreise drehenden – Problemen baut.

Da JENS JESSEN auch Literaturkritiker und Filmkritiker ist dürfte es ihm leicht fallen nachfolgende Kritik zu verstehen.

Einzig Fett hervorgehoben in diesem Artikel ist: „Rauchverbote schützen Nichtraucher vor dem Anblick eines Lasters“
Dann geht es weiter mit: „Bedenklich ist allerdings die Begründung. Es geht keineswegs nur um Wohl und Wehe der Jugendlichen. Sie können, wenn sie in der U-Bahn nicht mehr trinken dürfen, mühelos andere Lokalitäten finden; und wenn ihnen der Ausweg auf öffentliche Straßen und Plätze versperrt würde (wie München erwägt), dann würde sich immer noch ein alter Schuppen oder ein vermodertes Kellerloch anbieten.
Es geht, wie der Münchner Verkehrsverbund mit wünschenswerter Deutlichkeit zu erkennen gegeben hat, um den Schutz der erwachsenen Fahrgäste – nämlich vor Belästigungen und sicher auch schon vor dem Anblick erbrechender oder hilflos in Flaschenscherben sich wälzender Teenies“

Hier wird mit allen Mitteln der subtilen (unterschwelligen und feinsinnigen) Schreibweise versucht den Leser ins gedankliche Abseits zu führen.

Ohne groß in die Details gehen zu wollen, was alles falsch ist, hier die gröbsten Fehler, die meiner Meinung nach JENS JESSEN unbewusst macht:
1. „Rauchverbote schützen Nichtraucher vor dem Anblick eines Lasters“
2. „Es geht keineswegs nur um Wohl und Wehe der Jugendlichen“
3. „Es geht, wie der Münchner Verkehrsverbund mit wünschenswerter Deutlichkeit zu erkennen gegeben hat, um den Schutz der erwachsenen Fahrgäste – nämlich vor Belästigungen und sicher auch schon vor dem Anblick erbrechender oder hilflos in Flaschenscherben sich wälzender Teenies“

Und es kommt noch schlimmer:
4. „Auch die Rauchverbote in Gaststätten schützen selbstredend nicht die Raucher, sondern die Nichtraucher; und die Nichtraucher auch nicht vordringlich vor Gefahr für Leib und Leben (sie könnten ja, wenn es darum ginge, mit ihrer Nachfragemacht eine gewiss hoch profitable Nichtrauchergastronomie entstehen lassen), sie schützen vielmehr die Nichtraucher vor dem Anblick eines Lasters, das sie missbilligen.

ZU 1:
Rauchverbote schützen Nichtraucher vor dem Rauch. Der Anblick des Lasters „Rauchen“ wird nicht geschützt. Man stelle sich nur mal die Auswirkungen solch eines Gesetzes vor. Dann dürften Rauchen nur – wenn sie nicht gesehen werden – rauchen.

ZU 1 + 4:
Hier wollte JENS JESSEN noch Eines draufsetzen und – jetzt komme ich zu meiner Überschrift – verzapft unerträglichen Schwachsinn. (mir geht es vor Allem um das Wort „selbstredend“)
Rauchverbote schützen selbstredend nicht nur die Nichtraucher, sondern in erster Linie die Raucher vor Rauch.
Denn ein Raucher hat meines Wissens zu dem Rauch die geringste Entfernung, er zieht ihn auch – den Rauch – oft auch noch mal durch seine Lunge, damit die Schädigung am Optimalsten ist.
Das Nachfolgende mit „…. Nachfragemacht ….“ ist primitives Wirtshaus-Geschwafel und das möchte ich unkommentiert lassen.
Wahrscheinlich meint JENS JESSEN in der Leserschaft der ZEIT solche Menschen anzutreffen, die dies im Geiste nachvollziehen können. Ich denke, da irrt er sich gewaltig.

ZU2:
„Bedenklich ist allerding die Begründung. Es geht keineswegs nur um Wohl und Wehe der Jugendlichen“
Dieser Satz steht unmittelbar nach dem alleine und fett hervorgehobenen Satz „Rauchverbote schützen Nichtraucher vor dem Anblick eines Lasters“  wie passt das zusammen im Kontext? Denn in diesem Abschnitt geht es um den Alkoholkonsum der Jugendlichen. Vielleicht ist JENS JESSEN nicht nur – von mir unterstellt – Raucher, vielleicht ist er ja auch noch Alkoholiker? Beides zusammen tritt ja bekanntermaßen häufig zu.
Ich habe gelernt, dass man gliedern sollte. Hier ist ein Satz eingeflochten worden, der definitiv nicht dorthin gehört. Hier möchte ich den Satz zu 2 nicht näher zerpflücken (obwohl das der Satz hergibt), hier frage ich mich nur, ob nicht auch Alkohol beim Schreiben dieses Artikels im Spiele war.

ZU3:
Auch hier verkennt JENS JESSEN geflissentlich, dass es nicht vorrangig um den Schutz der restlichen Fahrgäste geht, es geht vorrangig um den Schutz der Jugendlichen vor sich selbst.

Wozu werden Verbote erlassen?
Weil viele Menschen nicht so vernünftig sind Rücksicht auf Andere und vor allem auch auf sich selbst zu nehmen!
Wären die Menschen intelligent, wir bräuchten überhaupt kein einziges Verbot.
Da nach meiner Definition nur max. 1% der Menschen intelligent sind, aus diesem Grunde muss es Verbote für die Mehrheit, dies sind 99% geben.

Warum so, wird sich jetzt der eine oder andere fragen, setzen sich diese 1% der intelligenten Menschen nicht durch? Weil sie von dem Rest, dies sind 99% überstimmt und niedergebrüllt werden.



5. nach Punkt 4 folgt im direkten Anschluss Folgendes:
„Es handelt sich um eine pädagogische Gesetzgebung, die Volkserziehung und manchmal auch, aber mit noch dürftigeren Gründen, volkswirtschaftlichen Nutzen nur vorschützt. In Wahrheit geht es ihr darum, die Wünsche eines Bevölkerungsteils zu befriedigen, die darin bestehen, einen anderen Bevölkerungsteil gängeln zu wollen. Es ist, streng genommen, Nachbarschaftsgesetzgebung. Der eine Nachbar möchte nicht, dass sich ein anderer erlaubt, was er sich selbst verbietet.
Das ist der illiberale Kern aller Gesetze, die auf individuelle oder kollektive Lebensstile zielen. Indes wäre es falsch, dafür den Staat zu kritisieren. Der Staat zeigt sich im Allgemeinen, wie auch seine reservierte Haltung in der Diskussion einer Helmpflicht für Radfahrer dokumentierte, zurückhaltend gegenüber den Gängelungswünschen der Bevölkerung. Wenn er ihnen schließlich doch nachgibt, tritt der Staat nur als Agent einer Gesellschaft auf, die ihrerseits von zutiefst illiberalen Antrieben, von Ressentiments und Tugendidealen beherrscht wird.
Wenn man wüsste, aus welchen Frustrationen und Enttäuschungen sich diese speisen, könnte man sich die Inflation kleinlicher Verbote und Verordnungen womöglich sparen.
Manches spricht allerdings dafür, dass eine Quelle der ins Kraut schießenden Verbotsfantasien auch in der kläglichen Ohnmacht der Regierungen liegt – nämlich gegenüber den großen, wirklich bedrohlichen Problemen der Finanzmärkte, der globalen Wirtschaftskonkurrenz und Arbeitslosigkeit. Die kleinen Verbote wären dann nur Ersatzhandlungen – Tätigkeitsnachweise, die der Bürger von der Regierung verlangt, damit er den Eindruck hat, dass er überhaupt noch eine hat“

Der JENS behauptet doch allen Ernstes auf der Seite 1 der ZEIT, dass es bei den Gesetzen darum geht einen Bevölkerungsteil zu gängeln.
Was für einen Kleingeist lässt „DIE ZEIT“ da auf die Deutschen los?

Ich denke, da muss sofort reagiert werden.

Noch ein Lapsus ähnlicher Art vom JENS:

Unterwegs zur Plutokratie: 03.09.2011 ZEIT-ONLINE
Eine Demokratie, die sich darauf beschränkt, Rauchverbote in Gaststätten zu erlassen oder die Helmpflicht von Radfahrern zu diskutieren, also dem gegenseitigen Gängelungsverhalten der Bürger nachzugeben, aber die eine große Macht, die alle gängelt, nicht beherrschen kann, ist das Papier nicht wert, auf dem ihre Verfassung gedruckt wird.
Es wäre verwunderlich, wenn das lähmende Ohnmachtsgefühl, die Entpolitisierung der Jugend nicht hier ihren Ursprung hätten. Sie steht sprachlos vor Regierungen, die sie gewählt hat, die aber nichts unternehmen, was im Wählerinteresse wäre. Wer hat die Politiker erpresst, wer hat sie bestochen? Wo sind die Bärenführer, von denen sich ganze Kabinette wie am Nasenring durch die Manege führen lassen? Ganz augenscheinlich ist die Furcht vor einer Wahlniederlage nichts im Vergleich zu dem Druck, den Wirtschaftskreise auf Politiker auszuüben vermögen.

Was schreibt der JENS noch?:

Über stilvolles Verlieren: 17.07.2011 ZEIT-ONLINE
Im Gegensatz zum Gewinnen ist der Umgang mit dem Scheitern eine Kunst.

Ich bin ja gespannt, ob hier der JENS – nach dem Lesen meines Kommentares – in der Lage ist den Umgang mit dem Scheitern zu Lernen und zur Kunst zu erheben.



Damit spreche ich auch die Verantwortlichen bei der ZEIT an, die solchen Schwachsinn vom JENS lancierten.
Den Verantwortlichen bin ich geneigt den Punkt A (siehe ganz am Anfang) zu unterstellen, denn es kann nicht sein, es darf nicht sein, dass solch Volksverdummendes von der ZEIT publiziert wird.

Noch mal zu meiner Überschrift, dies ist eine der 3 Schlagzeilen der ZEIT vom 01.09.2011, zurückkommend:
„Wer Verbote erlaubt“
Alleinig schon dieser Satz ist in sich Schwachsinn = im Sinne schwach.
Versucht mal diesen Satz zu verstehen. Ich denke, er ist nicht zu verstehen.
Wer es versucht, der begibt sich auf ein irres Terrain.
Ich denke, auch im deutschen Sprachgebrauch ist dieser Satz ein Unikum.
Meinen Verdacht sah ich beim googeln bestätigt. -> versucht es selbst

Zusammenfassung:
Wir haben die Medien und die Presse. Die berichten über dies und das, über die Politik, über die Kirche, über die verschiedenen Institutionen des Staates, u.s.w., u.s.w.
Man erlaubt sich z. Bsp. solche Leitartikel auf der Seite 1 der ZEIT, wie den von JÖRG LAU am 01.09.2011 „Sprachlos in Berlin“ (Anmerkung: Dies steht neben dem Leitartikel „Wer Verbote erlaubt von JENS“)

Hier ist ein Abschnitt enthalten den ich nutzen möchte, um auf die Problematik an sich und der Leser der ZEIT hinzuweisen: „Und ausgerechnet in den Zeiten der Veraußenpolitisierung* des Politischen hat Deutschland einen Außenminister, den niemand mehr ernst nimmt. Guido Westerwelle musste erleben, wie ihn die zaudernden Vatermörder Rösler und Lindner erst demontierten, um ihn dann noch einmal – auf Bewährung – im Amt zu lassen. Weil es ein weiteres Schwächesignal der Koalition wäre, ihn jetzt zu schassen, wird ihm die Krise der Außenpolitik, die er mitverschuldet hat, paradoxerweise zu vorläufigen Rettung.
Veraußenpolitisierung*  dieses Wort gibt es seit dem 01.09.2011!!!!!

Dieser Satz ist leicht umzuschreiben auf „DIE ZEIT:
Und ausgerechnet in den Zeiten der (gewollten?) Volksverdummung der Deutschen hat DIE ZEIT einen Chefredakteur, den niemand mehr ernst nehmen sollte. Josef Joffe wird es nicht zulassen, dass ich ihn hier und seinen Gefolgsmann JENS demontierte. Er wird sich und JENS schützen, um im Amt zu bleiben.
Den JENS jetzt zu schassen wäre ein Eingeständnis der Richtigkeit meiner Ausführungen, und es würde ein Mitverschulden seiner Person offensichtlich werden lassen.
Also wird alles so bleiben, wie es war. Wo ist da der Unterschied zur Politik? Da ist keiner auszumachen!

Ich verweise auch noch mal auf „Sprachlos in Berlin“ mit dem Untertitel
„Europa wird zur Schicksalsfrage einer Regierung, die zu personellen Konsequenzen nicht fähig ist“

Warum maßt sich DIE ZEIT an diese Regierung schlecht zu schreiben, wenn sie selber nicht besser ist?
Auch DIE ZEIT wird zu personellen Konsequenzen nicht fähig sein. Dazu später mehr.



Ich relativiere:

- DIE ZEIT ist führend in Deutschland hinsichtlich der Zuwächse bei den Abonnenten. Dies hat den Grund, weil die meisten Redakteure gut bis sehr gut sind. Das wird normalerweise belohnt. Dass das so ist finde ich gut und richtig.

- DEUTSCHLAND ist in EUROPA führend in der Wirtschaft, auch in der wirtschaftlichen Entwicklung steht man ganz vorne. Dies hat den Grund, weil die meisten Regierungs-Akteure der CDU/CSU und FDP gut bis sehr gut sind - und natürlich die deutsche Wirtschaft selbst.

Das Verbindende dabei von „DIE ZEIT“ und DEUTSCHLAND:
Dass nun einige, wenige nicht den Qualitätsmaßstäben entsprechen ist normal und dies wird es immer geben. Nur – es sollte nicht irgendwann in der Zukunft gehandelt werden – bis es den Befindlichkeiten der Verantwortlichen in den Kram passt, es muss, und dies sofort und nach den Gegebenheiten entschieden werden.

Hinweis:
Tatsache ist, dass die meisten, strategischen Überlegungen in der Politik – um zu Überleben – den Bach runtergehen. Warum: Letztendlich bemerkt es der Wähler doch und straft ab.

Das bedeutet, meine lieben Verantwortlichen:
Handelt nach den Notwendigkeiten und nicht nach Euren Befindlichkeiten. Dann überlebt ihr länger!
Es sei denn Ihr seid zu mächtig, dies ist gleichzusetzen mit beratungsresistent.



Nun aber zum Hintergrund meiner – doch schon – sehr langen Abhandlung:

Eigentlich suchte ich schon lange nach einem idealen Ansatz, um eine Botschaft loszuwerden.

Meine Botschaft ist:
Die Institution Presse maßt sich an über die Politik (und wen auch immer, in diesem speziellen Falle die Nichtraucher) herzufallen auf eine zum Teil sehr ärmliche und manchmal populistische Art und Weise. -> siehe von DIE ZEIT vom 01.09.2011, die Seite 1.

Die korrekte Berichterstattung verliert immer mehr an Boden, da sich jeder Populist, Missgünstling, Neider, und sich ungerecht behandelt Fühlende, auf eine Weise unfair formulierend ausschüttet, die, wie sie am Beispiel von JENS zum Himmel schreit.

Das Negative wird in den Vordergrund geschoben. Das Mittelmaß wird in solchen Fällen meistes ignoriert, die positive Berichterstattung gänzlich vergessen, da nicht obsolet. Hier bedarf es eines Umdenkens um 180 Grad.

Deshalb: Es braucht eine Institution, die in der Hierarchie der Presse übergeordnet ist.

Diese Institution muss aus Menschen zusammen gesetzt sein, die unabhängig, intelligent und wissend sind.



Noch mal:
Es macht keinen Sinn die Regierung schlecht zu reden, wenn sie eine positive Entwicklung hat.
Es macht keinen Sinn DIE Zeit schlecht zu reden, wenn sie eine positive Entwicklung hat.

Es braucht weise Menschen, die ein Podium in den Medien bekommen, um gehört zu werden.
Ob die Medien (die Verantwortlichen und Mächtigen) dies zulassen, ich denke – nein!

Ein Tipp an die Verantwortlichen und Mächtigen der Medien:
Versucht es mal mit positiver Berichterstattung. Vielleicht hat Derjenige, der es als erster versucht – mit einer Zeitschrift – einer Sendung – einem Sender – den wirtschaftlichen Erfolg damit.
Ich denke, dass es sehr viele Menschen gibt, die der Sensationsberichterstattung überdrüssig sind und sich eine Alternative wünschen.
Ich wäre mit dabei!



Ulrich H. Rose
* 06.04.1951
vom 18.09.2011

-> siehe auch die Nr. 150 "Die Presse darf nicht die Freiheit haben ..."

Weitere Domians = www.Definition-Intelligenz.de + www.Erkenntnis-Reich.de