Ulrich H. Rose vom 01.11.2011:

Das eher angenehme Gegenteil von einem weisen Menschen ist ein dummer* Mensch
– das unangenehme Gegenteil ist ein gescheiter = wissensbeladener Mensch.

UHR vom 25.03.2010
* dumm ist hier nur provozierend gemeint

Das Gegenteil von weise ist Wissen.
UHR vom 26.03.2010
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Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann ausgeschlossen werden, dass ein Weiser etwas mit Wissen zu tun hat - denn "das Wissen" in einem Gehirn ist überwiegend durch das Lernen und Eintrichtern von "fremdem Wissen" entstanden. Dieses "fremde Wissen", wenn es nicht durch DenKen beim Ablegen ins Gehirn gefiltert wurde, dieses fremde Wissen kann Fehler enthalten. Wer dieses "fremde Wissen" unfiltriert in seinem Gehirn ablegt, der wird beim Wiedergeben dieses Wissen zum Wissenwiedergeber und nicht zum Weisen. Wer in seinem Gehirn "fremdes Wissen" unfiltriert abgelegt hat, der ist in derselben Situation, wie ein Gläubiger: Er glaubt zu wissen, dass das erlernte Wissen - vom wem auch immer erdacht - richtig ist.

Wer "fremdes Wissen" filtriert durch DenKen in seinem Gehirn ablagt, der kann zum Weisen werden. Der Weg hin zum Weisen ist ein ganz besonderer, er ist auch ein einsamer Weg, da ihn kaum Jemand mitgehen kann. Demzufolge kann es auch keine Wegbeschreibung hin zur Weisheit geben. Vom Weisen nicht, da dieser den Weg wohl beschreiben werden könnte, nur dieser Weg höchstwahrscheinlich nicht verstanden werden kann, da ja dann beim Zuhörenden Gläubigkeit unterstellt werden muss. Solch eine Wegbeschreibung dürfte höchtswahrscheinlich außerhalb des Horizontes des/der Zuhörenden liegen. Demzufolge würde ein Weiser diesen Weg des Beschreibens nicht gehen, da ohne Sinn.
Von einem hypothetischen Wegbegleiter eines Weisen auch nicht, da dieser den Weg eines Menschen - hin zur Weisheit - in seiner Komplexität über viele Jahrzehnte a. kaum mitgegangen sein kann und b. wenn doch, dieser Weg bewusst erfasst werden müsste und daraus c. sich ein Verstehen dieses Weges ergeben müsste, was d. dann kaum wiedergebbar ist. Siehe dazu "Vollkommene Begriffe", um diesen Satz besser zu verstehen.


WIKIPEDIA:
Die Gültigkeit von Wissen ist begrenzt durch den gesellschaftlichen Rahmen und einen „bestimmten historischen Zeitraum“, in dem Wissen einen „Wissensstatus reklamieren kann“.

Ulrich H. Rose:
Wissen ist Erlerntes.
Erlerntes kommt aus Abgeschautem, Gehörtem, Gelesenem und Geglaubtem – heraussprudelnd aus einer schier endlosen Kette von Generationen.
All dieses Abgeschaute, Gehörte, Gelesene und Geglaubte – weitergegeben über Generationen ist stark abhängig vom ersten Eindruck – vom ersten Gedanken am Beginn der Kette (ob nun richtig oder falsch erfasst/gedacht ist unerheblich) und von den nachfolgenden Interpretationen und evtl. auch Verfälschungen, welcher dieser Grundgedanke erlitten hat.

Für Philosophen und Vielwisser: Siehe meine Gedanken zu Interpretationen und zur Hermeneutik (Nr. 144)

Wer wirklich weiß, der ging in sich und dachte klar und unverfälscht und unbeeinflusst.

Leider beherrschen das "klare und unverfälschte Denken" nur wenige Menschen.
Jeder 250ste Mensch kann denKen . Klar und unverfälscht denKen, dass können noch viel weniger Menschen.

Am Besten drückte diesen Zusammenhang Konfuzius aus:

Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.

Mein Satz wäre: Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist DenKen. UHR vom 10.07.2018
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Hierzu noch ein Gedanke:

Die Menschen am Anfang des 21. Jahrhunderts haben so viel Wissen im Kopf,
dass sie nicht mehr ausreichend Platz im Kopf für sehr Wichtiges,
wie Liebe, Ehrlichkeit und Dankbarkeit haben.

Ulrich H. Rose vom 11.02.2010

Die Nr. 149 wurde erdacht am 01.01.2011

Siehe auch die Nr. 221 "Die Voraussetzung, um weise zu werden ..."

und "Definition Weisheit" (DI)


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Das Gegenteil von weise ist Wissen.

Das Gegenteil von weise ist Wissen. Das eher ... Das Gegenteil von weise ist Wissen, Das eher angenehme Gegenteil von einem weisen Menschen ist ein dummer Mensch, das unangenehme Gegeteil ist ein gescheiter, ein wissensbeladener Mensch. Spruch von Ulrich H. Rose vom 26.02.2010 und 25.03.2010


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Wissen hilft beim Vorankommen ...

Spruch von Ulrich H. Rose über Wissen Wissen hilft beim Vorankommen, aber nicht beim Ankommen. UHR vom 13.12.2012


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Wenn sich unsere Intellektuellen nur im Ansatz ... Wenn sich unsere Intellektuellen nur im Ansatz bewusst wären, wie wenig bis nicht sie sich bewusst sind, dann gäbe es eine berechtigte Hoffnung auf eine bessere Welt. Ulrich H. Rose vom 28.04.2015


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Manche Menschen sind so intellektuell ... Manche Menschen sind so intellektuell, dass sie vor lauter Gescheitheit nicht bemerken, wie beschränkt sie eigentlich sind. Wenn Du das nicht verstehen willst, dann lies das Buch "Schnelles Denken, langsames Denken" des Wirtschaftsnobelpreisträgers Daniel Kahneman. Danach wird Dir mein Spruch zu den Intellektuellen noch moderat erscheinen. Wenn das noch nicht ausreicht, dann lies Dich ein in: "Der blinde Fleck beim Denken" Spruch von Ulrich H. Rose vom 08.11.2015


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Vom Denken bis zur Weisheit

Vom Glauben über DenKen bis zur Weisheit ... Vom Glauben über DenKen, die Intelligenz und Verstand zu Bewusstsein, Vernunft Liebe und Glück zu Erkenntnissen bis zur Weisheit. Ulrich H. Rose vom 18.03.2017. Einer von 250 kann DenKen. Einer von 100.000 gelangt zur Intelligenz. Einer von 120.000 gelangt zu Verstand. Einer von 200.000 gelangt zu Bewusstsein. Einer von 500.000 gelangt zur Liebe. Einer von 20 Millionen kann NEUES erdenken = Erkenntnisse hervorbringen. Einer von 500.000.000 gelangt zur Wahrheit. Einer von 4 Milliarden gelangt zur Weisheit, also kaum einer auf diesem Planeten Erde. Ulrich H. Rose vom 10.07.2017


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Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose

Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose Der blinde Fleck beim Denken. Daraus ergibt sich: a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger. b. Je gescheiter, desto kategorischer. c. Je gescheiter, desto kompromissloser. d. Je gescheiter, desto dogmatischer. e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln. f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen. g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt. Ulrich H. Rose vom 09.08.2010

LINK zu "Der blinde Fleck beim Denken" (DI)

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