Ulrich H. Rose vom 15.05.2011

Wissen ist meistens:

A. angelerntes Wissen, welches dann eindeutig fremdes Wissen ist.

- Dieses fremde Wissen ist in den Fällen, wo nicht begreifbar, nur zu glauben.
- Häufig muss angelerntes Wissen noch selbst interpretiert werden, um es scheinbar besser verstehen zu können.
- Dadurch wird das fremde Wissen (welches Fehler enthalten kann) von der Wahrscheinlichkeit her noch fehlerhafter im Gehirn abgelegt und noch dadurch weniger befreifbar.

B. permanent verfügbares Wissen aus Büchern, aus dem Web, aus den Medien, Meinungen aus dem Umfeld.

- Dieses Wissen ist „Hilfswissen“, welches zur Meinungsbildung in Verbindung mit A genutzt wird.
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Wissen kann aber auch:

C. selbst erdachtes Wissen sein, welches verknüpft ist mit A + B.


Wissen kann sich in Ausnahmefällen auch in einem selbst bilden durch:

D. jahrelanges Denken ohne der Zuhilfenahme oder Inanspruchnahme von A + B
Die Voraussetzungen dazu: Totale Entspannung und die Bewusstseinsebene "Erkenntnis" in Verbindung mit dem Bilden der "immateriellen Gedankenwolke" (ER)
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Generell ist „das Wissen“, dies ist „unser alles Wissen“ gleichzusetzen mit der Vielzahl von Erkenntnissen einiger, weniger Menschen, die nach jahrelangem Nachdenken dies – zusammenfassend und meistens innerhalb einiger, weniger Sekunden – uns in neuen Erkenntnissätzen zugänglich machten.
UHR vom 15.05.2011


siehe auch Nr. 111 Wie gelange ich zur Erkenntnis? und Nr. 133 Was ist eine Erkenntnis?

und die Nr. 263 "Wissenwiedergeber"
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Nachtrag am 28.01.2013:

Das Entstehen von NEUEM Wissen ist vergleichbar mit dem Entstehen NEUER Musik.
Ob das Entstandene gut oder schlecht ist, das entscheidet der Zuhöhrer und unterliegt Trends.
Ob es wirklich gut ist, dass wird sich erst über Generationen herauskristallisieren.

Wissenswertes, wie gute Musik oder auch gut Erdachtes, wird über die Generationen Bestand haben.
Der (schlechte) Rest wird in Vergessenheit geraten.

Zusammenfassung der Nachtrages:
Dieses Wissenswerte, das über die Generationen Bestand hat, das ist höchstwahrscheinlich eine Erkenntnis.
Dass es sich um eine Erkenntnis handelt, das weiß der Erkennende in der Sekunde, in der er diese Erkenntnis hat.

Das dies eine neue Erkenntnis ist, das wissen die meisten anderen Menschen, und das sind 99,999999% der Menschen erst nach Generationen - wenn sie es überhaupt soweit bringen diese eine neue Erkenntnis zu verstehen.

Je nach der Tiefe der Erkenntnis wird es nicht jedem Menschen gegeben sein eine Erkenntnis zu verstehen.
Ein gutes Beispiel dafür ist Abert Einstein mit: E = m x c hoch 2. Viele hantieren damit, nur wenige verstehen das wirklich!

Bei tieferen Erkenntnissen - und nach der Bestätigung der Richtigkeit des Erdachten über Generationen - wird sich der Glaube an die Richtigkeit des Erdachten durchsetzen.

Der Glaube daran kann gut sein, wenn es sich um eine Erkenntnis handelt.
Der Glaube daran kann auch schlecht sein, wenn das Erdachte keine Erkenntnis ist.

Schlechtes ist nach meinem Denken der Glaube selbst, besser gesagt jeglicher Glaube*.
Damit schließt sich der Kreis des Logischen.

* Glauben ist nicht bei intelligenten Wesen möglich.
Intelligente Wesen denken nach Wahrscheinlichkeiten.
Damit ist der Streit bei intelligenten Wesen,
so wie er bei glaubenden Menschen zu beobachten ist, ausgeschlossen.
UHR vom 28.01.2013

Im vorangegangenen Absatz wurde "intelligente Wesen" verwendet, denn Menschen sind nicht bis kaum intelligent.

Dazu siehe die Nr. 19: Was ist Intelligenz?

Siehe auch die Nr. 245 = "Wissenshunger" ein Gespräch von Pyrros und Sokrates

Siehe auch -> Glauben - Wissen

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Glauben ist nicht bei intelligenten ...

Spruch von Ulrich H. Rose zum Glauben + int. Wesen Glauben ist nicht bei intelligenten Wesen möglich. Intelligente Wesen denken nach Wahrscheinlichkeiten. Damit ist der Streit bei intelligenten Wesen, so wie er bei glaubenden Menschen zu beobachten ist, ausgeschlossen. UHR vom 28.01.2013

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Wenn sich unsere Intellektuellen nur ...

Wenn sich unsere Intellektuellen nur im Ansatz ... Wenn sich unsere Intellektuellen nur im Ansatz bewusst wären, wie wenig bis nicht sie sich bewusst sind, dann gäbe es eine berechtigte Hoffnung auf eine bessere Welt. Ulrich H. Rose vom 28.04.2015

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Je größer das Wissen, umso geringer ... Je größer das Wissen, umso geringer die Einsicht, dass man Fehler beim Denken macht. Spruch von Ulrich H. Rose vom 21.09.2015

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Je mehr Wissen, desto weniger Einsichtigkeit ...

Je mehr Wissen, desto weniger Einsichtigkeit ... Je mehr Wissen, desto weniger Einsichtigkeit, umso mehr Zerstörung. ROSE-Prinzip Nr. 2. Spruch von Ulrich H. Rose vom 30.05.2015

Siehe dazu "Die 3 ROSE-Prinzipien" (ER)
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Weitere Domians = www.Definition-Intelligenz.de + www.Erkenntnis-Reich.de