Ulrich H. Rose vom 09.08.2010


Der „blinde Fleck des Denkens“* der "bFbD"
= die Wahrnehmungslücke beim Denken.

Ulrich H. Rose vom 09.08.2010


Solltest Du von irgend einem LINK hierher gelangt sein oder direkt über Google, dann empfehle ich Dir meine überarbeitete Version in Definition-Intelligenz.de zu lesen. Also wechsle bitte jetzt, da es dort verständlicher wird: "Der blinde Fleck beim Denken" (DI)
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* Hergeleitet vom „blinden Fleck des Sehens“
Wer die Bedeutung des „blinden Flecks beim Sehen“ nicht kennt, der kann sich z. Bsp. hier schlau machen: http://www.gerhard-net.de/marc/school/biology/teaching_units/eye/dokumente_sehen/sehen_netzhaut.html

oder:

Die Entdeckung des manifesten Totpunktes
im Gehirn der Menschen.




oder = Einschub am 25.04.2016:

Die stark eingeschränkte Selbstwahrnehmung,
die um so auffälliger wird,
je intellektueller die Person ist.
Das Problem dabei:
Die auffällige Person
bemerkt nicht die eigene Auffälligkeit!

Siehe dazu die Nr. 337 "Peter Sloterdijk - armes Menschlein" im Zusammenhang mit der Nr. 338 "Dem Aufzeigen der Zusammenhänge von Konfabulation, Anosognosie, Rationalisierung, Korsakow-Syndrom, Anton-Syndrom in Verbindung mit der Soziopathie, dem "nicht zugeben können". Ende Einschub


Am 09.08.2010 erdacht
und am 12. - 15.08.2011 hier niedergeschrieben von Ulrich H. Rose

Der Hintergrund dazu, zum Veröffentlichen nach über einem Jahr:
Diese, meine Erkenntnis, dass es einen blinden Fleck beim Denken gibt, oder auch die Entdeckung des manifesten Totpunktes im Gehirn, die erschien mir so epochal, dass ich mir diese Erkenntnis immer wieder über 12 Monate vornahm und auf Denkfehler und sonstige Fehler untersuchte. Außerdem erhoffte ich mir eine Reaktion auf meine, am 21.08.2010 verschickten Mails an die 16 Dekane einiger Universitäten der Philosophie und Psychologie im deutschsprachigen Raum. (siehe weiter unten) Da die Reaktionen ausblieben entschied ich mich Mitte August 2011 diese Erkenntnis - mit weiteren Erklärungen und Links - hier zu veröffentlichen.

Der „blinde Fleck des Sehens“* kann durch den Wechsel des Blickwinkels (durch Augenbewegungen) und das 2. Auge (Ergänzungseffekt) eliminiert werden.

Der „blinde Fleck des Denkens“ kann nicht
durch irgendeinen Wechsel des Blickwinkels,
oder durch Positionswechsel ermittelt,
geschweige denn eliminiert werden.
Es besteht kaum bis keine Möglichkeit
ihm auf die Spur zu kommen.
Auch das Hinzuziehen einer 2. Person hilft nicht dabei
den „blinden Fleck des Denkens“ zu erkennen.



In Kurzform die Entwicklungsgeschichte zu dieser
Erkenntnis:

1.
1970, mit ca. 19 Jahren stellte ich zu meiner großen Überraschung fest, dass mir meine Umwelt vorwarf „nicht zugeben zu können“ – gerade in den Momenten wo ich zugab!!! Für ca. 3 Jahre nahm ich das verwundert so hin und versuchte damals rauszufinden, warum da so etwas grundsätzlich Wichtiges, das ich zugab, sich in der Wahrnehmung meiner Umwelt gänzlich umkehrte. Ich fand keine Erklärung dafür und beachtete und bedachte diesen Umstand zukünftig nicht mehr so genau.

2.
1983, mit 32 Jahren stellte ich fest (nach dem Lesen der mir damals habhaft werdenden Philosophen, angefangen von Konfuzius und Laotse, über die griechischen bis zu den neuzeitlichen Philosophen), dass ich durch eigenes Denken und Nachdenken vergleichbare Erkenntnisse erreicht hatte, wie die herausragenden Philosophen. Schon damals, 1983, konnte ich zwischen klar denkenden und den nicht klar denkenden Philosophen unterscheiden. Die nicht klar denkenden Philosophen waren alle gläubig. Damals war es mir noch nicht möglich zu erklären und vor allem zu beweisen, warum die gläubigen Philosophen nicht denken konnten. Heute, mit fast 60 Jahren kann ich das.

3.
1999 postulierte ich die 10 menschlichen Grundwerte mit: ehrlich sein, freundlich, hilfsbereit, höflich und zuvorkommend, sich bedanken (können), sich entschuldigen (können), loben (können), ohne Bedingung schenken (können), wissen, was ein Versprechen ist - Versprechen einhalten und Liebe geben.

4.
2001, mit 50 Jahren erkannte ich in dem Moment einer Sekunde, dass es vor dem „ehrlich sein“ noch etwas gibt, das „zugeben können“. Ich schlug mir mit der flachen Hand an die Stirn und sagte zu mir: „Warum hast Du das nicht früher herausgefunden – erst jetzt mit 50. Das ist doch so offensichtlich, naheliegend und leicht zu erdenken!! Warum bist Du nicht früher darauf gekommen!!??“

5.
2006, nach 5 Jahren des Beobachtens der Umwelt, mit 55 Jahren wurde mir immer mehr bewusst, dass kein* Mensch um mich herum zugeben kann. Egal, ob es Bekannte in meinem Umfeld sind, ob es Politiker, etc. sind, niemand kann zugeben. *kein ist hier als Provokation gemeint und soll überzeichnen und verdeutlichen.
Und wen spreche ich im Besonderen damit an? Die intellektuellen Menschen, oder die einfachen Menschen?
Ich spreche die intellektuellen Menschen an – denn gerade diese intellektuellen Menschen, die führenden Persönlichkeiten in unserer Gesellschaft haben dieses Kardinalproblem des „blinden Flecks beim Denken“ in sehr stark ausgeprägtem Maße.

6.
2010, heute am 13. August, nach fast 30 Jahren des gedanklichen Anlaufs und nach 9 Jahren des intensiveren Denkens und durch die Verkettung von besonderen Zufällen des Denkens der letzten 7 Tage (beginnend am Mo, den 09.08. bis zum 13.08.2010) bin ich Willens meine Erkenntnis aus dem Jahre 2001 einigermaßen verständlich von mir zu geben:


Die Philosophie + die Psychologie ursächlich betreffend und höchstwahrscheinlich stark beeinflussend und verändernd erkläre ich:

Erklärung:

Die Menschen in ihrem jetzigen Entwicklungsstadium bis zum Jahr 2010 haben ein gravierendes, unbemerktes Problem in Ihrem Denkapparat, dem Gehirn: Es ist das „nicht zugeben können“, es ist "Der blinde Fleck beim Denken“.

Dieses „nicht zugeben können“ ist umso ausgeprägter und manifester, je gescheiter und intellektueller der Mensch ist.

Entwicklungsgeschichtlich lässt sich das sehr leicht und plausibel so erklären:

Schon vor tausenden von Jahren war es für das Überleben wichtig,
dass man sich Strategien zum Überleben aneignete.
Damals war es für das Überleben, das Weiterleben äußerst ungünstig etwas zuzugeben.
Diejenigen Menschen, die einen Fehler zugaben waren meistens diejenigen, die nicht überlebten.

Das bedeutete:
Durch das natürliches Ausleseverfahren überlebten diejenigen Menschen,
die sich damals strategisch richtig verhielten – durch „nicht zugeben“ - durch Lügen.


Heute haben wir Gesetze, die uns weitestgehend vor Willkür schützen, nur die archaischen Verhaltensmuster der heutigen, z. Bsp. bei einem Strafprozess beteiligten Menschen, egal, ob Angeklagter, Verteidiger, Staatsanwalt oder Richter sind immer noch die gleichen.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es bei uns hier in Bayern den Fall "Gustl Mollath"gab.

Probieren mal folgendes im Kopf aus:
Jedes Problem dieser Welt ist in letzter Konsequenz auf das „nicht zugeben können“ von einer oder mehreren Personen zurückzuführen.

Jedes Problem dieser Welt könnte geklärt werden – durch zugeben!

Nur, eine ganz große Bitte an Dich:
Probiere es nicht am lebenden Objekt aus, dass Du das Zugeben einforderst*,
denn das erzeugt massive Widerstände, Abneigung und Ablehnung Deiner Person.

*
Das Zugeben einfordern ist gleichzusetzen mit der Forderung "ehrlich zu sein"

In der Praxis funktioniert "ehrlich sein" nicht!
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Zu meiner Person:
Ich habe viel weniger Wissen, als die uns allen bekannten und anerkannten Intellektuellen.
Trotzdem behaupte ich, dass ich wesentlich besser denken kann, als diese.


Warum kann ich besser denken:

1.
Weil jedes Wissen fehlerbehaftet ist. Da ich weniger Wissen habe kann ich demzufolge fehlerfreier = klarer = besser denken.

2. Mein Gehirn ist nicht damit beschäftigt und belastet, dass man mir bei einem „nicht zugeben“ auf die Schliche kommen kann – es gibt hier nichts! Einfacher gesagt: Eine Lüge, dies ist gleichzusetzen mit dem „nicht zugeben“ belastet das Gehirn extrem und bindet Kapazitäten, die

a. dem freien Denken nicht mehr zur Verfügung stehen und

b. Chaos im Denken erzeugen.

3. Ich kann sehr viel besser etwas erklären, weil mein Gehirn nicht den „manifestierten Totpunkt“ hat, der das klare und unverfälschte Denken kaum bis unmöglich macht. Mein Gehirn ist in der Lage in einem größeren Blickwinkel – trotz, oder gerade wegen weniger Wissens – die Dinge zu betrachten.

-> siehe auch zum Thema Denken:
Eigenes Denken. (143) Auszüge aus dem Buch von Albert Schweitzer "Aus meinem Leben und Denken"

Und dazu, zum Denken, ein Einschub vom 17.03.2016: Mein Denken wird bei mir besonders geschrieben und zwar so: DenKen. Mehr dazu erfährst Du hier: "DenKen" (ER). Wenn Du noch mehr dazu erfahren willst, dann lese "Über das DenKen" mit all seinen Unterkapiteln". Das beansprucht einiges an Zeit und fordert Dein Gehirn. Es lohnt sich! Und bitte vergiss nicht hierher zurückzukommen!!! Ende Einschub.


Was sind die schwerwiegenden Folgen solch gravierender
und unbewusst ablaufender Fehler in den Denkprozessen bei den Menschen,
wenn diese nicht zugeben können,
vor allem bei den gescheiten, wissenbeladenen und wissenüberladenen Menschen?


a.
Die sogenannte Vernunft ist nur Makulatur – es gibt keine rationalen Entscheidungen, nur emotionale.
Einschub am 24.09.2015: Diesen Satz vom 09.08.2011 "Die sogenannte Vernunft ist nur Makulatur" möchte ich konkretisieren und sage heute: "Die sogenannte Vernunft der Intellektuellen ist nur Makulatur".
Den Beweis dafür lieferte der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman in seinem 2012 erschienenen Buch "Schnelles Denken, langsames Denken"

b. Alles ursprünglich gut und richtig Erdachte, vor allem zu schwierigen Themen, wie z. Bsp. der Philosophie, erleidet im Laufe der Zeit Verfälschungen. siehe hierzu die Nr. 144 = Gedanken über die Hermeneutik
Einschub am 24.09.2015: Auch durch die Hermeneutik kann aufgezeigt werden, wie wenig die Intellektuellen in der Lage sind zu DenKen.
Wenn Du ein Intellektueller bist, und diese Zeilen liest, dann stürze nicht gleich ab, sondern denke mal ernsthaft über Dich nach.
Da man mir "einfachem Menschen" ja nichts glaubt mein Tipp: Lese das Buch von Daniel Kahneman "Schnelles Denken, langsames Denken".
Mein besonders geschriebenes DenKen ist gleichzusetzen mit dem "langsamen Denken" von Daniel Kahneman, dort auch System 2 genannt.

c. Je weniger jemand etwas von den ursprünglichen, und unterstellen wir mal, guten und richtigen Aussagen versteht, desto eher neigt dieser Jemand dazu Interpretationen ins Feld zu führen, um die eigene Sichtweise, dies kann eine ganz andere sein, aufzuzeigen.

d. Dadurch findet Verfälschung statt und über die Jahrhunderte kam ein Wust an Interpretationen = Verfälschungen hinzu, welche den Ursprungsgedanken, den Ursprungssinn nicht klarer erscheinen lässt, sondern eher stark einnebelt.

e. Diese, den Geist schwach und krank machenden Interpretationen werden in der Philosophie mit dem Begriff Hermeneutik beschrieben.

Die Hermeneutik ist eine, über die Zeit erfolgte Ansammlung stümperhafter, auch falscher Interpretationen eines evtl. schwer zu verstehenden, aber guten und richtigen, Ursprungsgedanken.
(Ulrich H. Rose vom 15.08.2010)

Ohne die Hermeneutik wäre alles einmal Erdachte noch ursprünglich gut und richtig – man müsste es nur verstehen können – nicht interpretieren.
(Ulrich H. Rose vom 19.08.2010)

Da „große, wissensbeladene Philosophen“ noch weniger zugeben können, aus diesem Grunde wurde aus der Philosophie eine abgehobene Wissenschaft, welche die einfachen Menschen kaum noch verstehen konnten und können.
Das ist sehr bedauerlich und es ist an der Zeit daran etwas zu ändern!


Wem die Hermeneutik nichts sagt, oder davon zu weit weg ist (aus mir verständlichen Gründen) dem kann ich diesen, zu Grunde liegenden Mechanismus, der zur Verwirrung führt, auf andere Weise erklären:

1. Die eindeutig kranke, deutsche Steuergesetzgebung ist eine Ansammlung von vielen Interpretationen anfänglich weniger, gut durchdachter Steuergesetze. Die Folge: Die deutsche Steuergesetzgebung ist durch die unzähligen Interpretationen undurchsichtiger und angreifbarer geworden – nicht besser und nicht verständlicher.

2. Die deutsche Gesetzgebung ist eine Ansammlung von Gesetzen, die von manchmal stümperhaften Politikern (evtl. auch in Zeitnot) auf den Weg gebracht worden ist. Die nicht beneidenswerten Richter müssen laut Gesetz mit diesen Gesetzen Recht sprechen, was zur Folge hat, dass die Richter unausgereifte Gesetze interpretieren müssen. Hinzu kommen die Richter und Anwälte, die den ursprünglichen Sinn der Gesetze nicht
verstanden/begriffen haben. Auch diese interpretieren wild drauflos.
Die Folge: Die deutsche Gesetzgebung ist mit ihrem Wust an Gesetzen angreifbarer geworden – nicht besser.
-> siehe hierzu auch "Vom Rechtsstaat in der Richterstaat" (154) von Prof. Dieter Simon von der HU-Berlin

Dazu ein Spruch von mir vom 07.10.2009:
„Es bräuchte keine ausgefeilten Gesetze, die nur zur Verwirrung und zur Falschauslegung verführen,
wenn es weise Richter gäbe“



Was bedeutete für mich das Erkennen des "nicht zugeben Könnens der Menschen", dem "blinden Fleck des Denkens"?:
Ich begriff, dass damit eine Basis für ein „neues, klares, einfacheres Denken“ geschaffen werden könnte.

Dieses „neue Denken“, dies ist "das DenKen", erlaubte es mir im Herbst 2006 Begriffe, die bis dato nur sehr unzureichend bis nicht richtig definiert wurden, stimmig zu erklären:

1. „zugeben können“ + „nicht glauben müssen“ ist in etwa gleichzusetzen mit Intelligenz. Dies ist meine 2. Erkenntnis.
Siehe dazu die "Definition von Intelligenz" (DI)

Indirekte Beweisführung dieser Erkenntnis:
Wenn die Menschen intelligent wären, dann würden wir nicht so miteinander umgehen, angefangen vom „unhöflich sein“ über Lügen bis hin zu sich gegenseitigem Verletzen und gegenseitigem Zerstören.

„Wir, die Menschen sind nicht intelligent.
Wären wir es, wir würden viel sorgsamer und liebevoller miteinander umgehen“

Ulrich H. Rose vom 15.08.2010

2. Das „nicht zugeben können“ hat u.a. zur Folge, dass viele Menschen sich nicht entschuldigen können.
Dieses wurde mir massiv im Jahre 1996 vor Augen geführt. Damals war es mir aber noch nicht bewusst, dass es so ist, dass es eine Erkenntnis ist und warum das so ist. Erst 1999 verarbeitete ich diese massiven Eindrücke aus dem Jahre 1996 in der Postulierung der 10 menschlichen Grundwerte: Einer der "menschlichen Grundwerte" ist, sich entschuldigen (können)

3. „zugeben können“ + „nicht glauben müssen“ und dies in Reflexion, das eigene Denken zu beobachten und demzufolge auch verstehen zu können, führt in die Nähe des Begriffs „Bewusstsein

4. Im 1. Quartal 2014 kamen dann noch eigene Erfahrungen zum Thema "des nicht zugeben Könnens" dazu, die in der Nr. 53a beschrieben werden. Hier geht es um die Soziopathie und die "Narzisstische Persönlichkeitstörung", kurz NPS genannt.

Da nach meiner Definition von Bewusstsein dies nur auf jeden 200.000sten Menschen zutrifft ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass diese Abhandlung ein bewusster Mensch liest.
Nur, die Wahrscheinlichkeit ist da und ich unterstelle bei der doch von mir großen Anzahl von angeschriebenen Fakultäten im deutschsprachigen Raum, dass der eine oder andere Professor Bewusstsein hat und so tiefschürfend denken kann um die Tragweite dieser Erkenntnis zu überblicken.

Warum diese langen Ausführungen zum direkten und indirekten Beweis meiner Erkenntnis, dass das Kardinalproblem der Menschen das „nicht zugeben können“, der „blinde Fleck beim Denken“ ist?

Ich bin sicher, dass viele, gescheite bis sehr gescheite Menschen sich meiner Erkenntnis, (für diese ist es eigentlich erst mal eine fixe Idee) annehmen werden, diese in irgend einer Form uminterpretieren und dann als ihr eigenes Gedankengut anpreisen werden.

Denn es heißt nicht von ungefähr:
Gute Ideen werden oft am Anfang verlacht, dann bekämpft und zum Schluss kopiert.
Und ich weiß, dass es eine gute Idee ist. Und da ich es weiß muss ich es nicht glauben!
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Wer mich ein bisschen näher kennt, der weiß, was jetzt noch kommt, was meine wichtigsten Gedanken meistens abschließt:

Es ist mein Ziel, es muss das Ziel aller führenden Persönlichkeiten dieser Welt sein, dass unsere Kinder, dass alle Kinder dieser Welt liebevoll und behütet aufwachsen.
Denn diese, unsere Kinder sind unser aller Zukunft.


Wir, die Alten, wir werden uns nur noch sehr schwer ändern können in unserem kontraintelligenten Verhalten, welches aus Prägungen aus unserer Kindheit und angelerntem Verhalten besteht.

Aktuell freut es mich sehr, dass – von Amerika ausgehend, eine Initiative ins Rollen kommt, im Besonderen ausgehend von Bill Gates und Warren Buffet Anfang August 2010, die – zusammen mit weiteren 40 Milliardären – über 50% ihres Vermögens für wohltätige Zwecke spenden wollen.

Dazu noch einige Gedanken von mir in Verbindung mit dem „zugeben können“:

1. Warum haben diese Leute so viel Geld?

2. Weil sie irgendwann mal zu viel Geld genommen haben – von Vielen – von uns!

3. Hätten sie weniger Geld genommen, dann hätten es höchstwahrscheinlich andere, nur nicht sie.

4. Wenn diese Superreichen die Punkte 2 + 3 zugeben könnten – scheinbar können sie es – erst jetzt? - egal, dann sind sie jetzt, nach meiner Definition in etwa intelligent.

5. Intelligentes Verhalten zieht Intelligenz nach sich. Gut, dass diese 40 Milliardäre das viele Geld haben und nicht viele andere, kontraintelligente Menschen.

6. Es könnte der Anfang gemacht sein für eine bessere Welt. Eine bessere Welt, die an unsere Kinder denkt.

7. Hoffentlich denken die Superreichen an die Zukunft von uns ALLEN, hoffentlich denken sie an die Kinder.
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Diese Abhandlung Nr. 137 wird von mir in den nächsten Tagen an verschiedene, wichtige Tageszeitungen und Wochenzeitungen, sowie an viele, philosophische Institutionen und Lehrstühle und an einige, ausgesuchte, psychologischen Lehrstühle im deutschsprachigen Raum verschickt werden.

An dieser Stelle wird es in Kürze eine Liste der Adressaten geben und die Reaktionen auf diese Abhandlung Nr. 137.

Zwischenbericht vom 25.04.2011: Bis dato gab es keine Reaktion weder positiv noch negativ - trotz manchmal hunderter von Zugriffen pro Tag auf diese Domain. (Jetzt, im Jahr 2016, liegen die Zugriffszahlen bie ca. 4.000/Tag)
Gut, ich habe mit dieser Nr. 137 den Intellektuellen eine Zwickmühle aufgegeben, die für die Intellektuellen unlösbar erscheint - wenn sie versuchen durch Nachdenken weiterzukommen. Nur - die Empirie hilft sicher weiter. Die Empirie wäre eigentlich zwingend geboten und von Professoren - sollten sie doch einen Verdacht in sich aufkeimen fühlen, dass meine Ausführungen eventuell richtig sein könnten - mit einfachen Anordnungen durchzuführen. Nur noch mal als Provokation: Nachdenken würde auch zum Ziel führen.

Noch ein Nachsatz zu meiner Erkenntnis aus der "Veröffentlichung" dieser Erkenntnis Nr. 137:
Sollte es stimmen, dass diese Nr. 137 zutrifft, dann bestätigt sich diese Erkenntnis von selbst durch die "Nichtreaktion" der Denk-Elite der deutschsprachigen Länder. (Diese Denk-Elite bezeiche ich seit Ende 2015 als "denktote Denkelite")
Ende Zwischenbericht vom 25.04.2011


Zusammenfassend, um den Regeln einer Erkenntnis, alles treffend in einem Satz zu formulieren, gerecht zu werden:
Das Kardinalproblem der Menschen ist das „nicht zugeben können“, was ich als „den blinden Fleck beim Denken“ bezeichne.

Ulrich H. Rose am 20.08.2010
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Nachtrag am 05.06.2011:
Interessant dürfte in diesem Zusammenhang auch mein Kommentar am Ende der Nr. 93 zu "Gurdjieff's Idioten" sein.
Hier beschreibe ich, wie Gurdjieff in etwa richtig empfindet, was Bewusstsein ist. Richtig denken tut er (hinsichtlich der Begriffe) dabei nicht - das ist aber hier unwesentlich. Mit der "Bewusstseinsenergie" beschreibt er in etwa meine Definition der Intelligenz.



Adressaten der Abhandlung „Der blinde Fleck beim Denken“
am 21.08.2010 per Sammel-Mail verschickt:

A. Philosophische Fakultäten:


1. Universität Bayreuth Institut für Philosophie Universitätsstraße 30 D-95447 Bayreuth
Prof. Dr. Rainer Hegselmann + Prof. Dr. Rudolf Schüßler + Prof. Dr. Dr. Alexander Brink

2. Institut für Philosophie Habelschwerdter Allee 30 14195 Berlin Prof. Dr. Georg W. Bertram

3.
HUMBOLDT-Universität zu Berlin Luisenstraße 56, Raum 104, 10099 Berlin
Ursula Rehs + Prof. Dr. Christoph Helmig + Prof. Dr. Christof Rapp

4.
Institut für Philosophie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Bismarckstraße 1 91054 Erlangen
Lehrstuhl 1: Prof. Dr. Jens Kulenkampff
Lehrstuhl 2: Prof. Dr. Christian Nimtz
Lehrstuhl 3: Prof. Dr. Nico Scarano


5. Universität Wien Universitätsstraße 7/3, A-1010 Wien Univ.-Prof. Dr. Herbert Hrachovec

6.
Institut für Philosophie, Länggassstrasse 49a, CH-3012 Bern
Prof. Dr. Monika Betzler




B. Psychologische Fakultäten:

1.
Institut für Psychologie Kaiser-Karl-Ring 9 53111 Bonn Prof. Dr. Martin Reuter

2.
Fakultät für Psychologie Universität Basel Missionsstrasse 60/62 CH-4055 Basel

3. Psychologisches Institut, Hauptstr. 47, D-69117 Heidelberg Prof. Dr. Joachím Funke


4. Universität Tübingen Friedrichstraße 21 72072 Tübingen Prof. Dr. rer. Hans-Christoph Nürk, Diplom-Psychologe, Diplom-Mathematiker

5. Humboldt-Universität zu Berlin Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät II, Institut für Psychologie Unter den Linden 6 10099 Berlin
Prof. Dr. Jens B. Asendorpf

6. Universität Trier FB I: Philosophie Universitätsring 15 54286 Trier Prof. Dr. Peter Welsen - Harion, Olk, Settegast

7. Institut für Psychologie Kaiser-Karl-Ring 9 53111 Bonn Prof. Dr. Arndt Bröder

8. Universität Bern | Institut für Psychologie, Abteilung Persönlichkeits-, Differentielle Psychologie und Diagnostik | Muesmattstr. 45 | CH-3012 Bern


C. Zeitungen

1. Zeitungensueddeutsche.de GmbH
Hultschiner Straße 8, 81677 München

2. Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. 20095 Hamburg

3. F.A.Z. Redaktion

4. Die Welt Axel Springer AG Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin

5. Welt am Sonntag Axel Springer AG Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin

Frage vom 16.09.2015:

Eine Frage, die über die letzten 5 Jahre in mir hochquoll,
und die ich heute, am 16.09.2015 stelle
und die nur hier, in der Nr. 137 „Der blinde Fleck beim Denken“ gestellt werden muss:

Warum gibt es keinen Gescheiten,
der die von mir aufgezeigte Problematik,
dass nur die Gescheiten das Problem der Welt sind,
ähnlich feststellt und ausspricht?



Meine Antworten:

Antwort 1:
Alleine meine Fragestellung lässt vermuten, dass sich kein Gescheiter selbst beschuldigen will, denn dazu müsste er „verstehen wollen“ und „zugeben können“.

Antwort 2:
Eine mögliche Ursache für solch ein überhebliches, kontraintelligentes Verhalten der Gescheiten hat der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman herausgefunden. Nachzulesen in seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“.
Dazu ein Zitat aus diesem Buch:
"Menschen, die ihre Zeit damit verbringen - und ihren Lebensunterhalt damit verdienen -, sich gründlich mit einem Sachgebiet zu beschäftigen, erstellen schlechtere Vorhersagen, als Dartpfeile werfende Affen, die ihre "Entscheidungen" gleichmäßig über alle Optionen verteilt hätten.
Selbst auf dem Gebiet, das sie am besten kannten, waren Experten nicht deutlich besser als Nichtexperten. Diejenigen, die mehr wissen, liefern geringfügig bessere Vorhersagen als diejenigen, die weniger wissen. Aber diejenigen mit dem meisten Wissen sind oftmals weniger zuverlässig. Das ist darauf zurückzuführen, dass jemand, der mehr Wissen erwirbt, eine verstärkte Illusion von seinen Fähigkeiten entwickelt und diese in einer unrealistischen Weise überschätzt."

Treffend brachte es auch der US-amerikanischer Psychologe Philip E. Tetlock auf den Punkt:
„Experten sind geblendet von ihrer Brillanz und hassen es, danebenzuliegen. Nicht ihre Überzeugungen, sondern ihre Art zu denken, führt sie in die Irre.“

Antwort 3:
Die Gescheiten sind sich nicht bewusst. Dies ergibt sich indirekt aus der Antwort 2, d.h., die Gescheiten sind geistig nicht in der Lage und willens zu erkennen, welche Macht-Mechanismen in ihrem Gehirn und auf dieser Welt ablaufen, in denen sie aktiv und machtbesessen mitwirken. Siehe dazu "Das Machterhaltungsprinzip" (ER)

Auch „Der blinde Fleck beim Denken“ macht dies deutlich, nur wissen will dies KEINER der Gescheiten.


Interessant wäre, wenn mein "Blinder Fleck beim Denken" oder mein "Blinder Fleck des Denkens" durch Philosophen angeregt von Psychologen anhand von Versuchsreihen überprüft würde.
Das Problem, dass dabei vor allem in den Köpfen der Philosophen auftauchen würde: Es dürfte zu einer "Bankrotterklärung des eigenen Denkens" kommen.

Diese Gedanken hatte ich schon am 21.08.2010 in meinem Kopf, nur ausformulieren wollte ich sie damals nicht, da ich es damit den von mir angeschriebenen Professoren noch schwerer gemacht hätte, hinter ihre eigene Fassade zu blicken.
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In privaten Gesprächen zum "Blinden Fleck beim Denken" äußerte ich dies immer und sagte das in etwa so:
Schon alleine das Unterbewusstsein der Professoren hindert sie daran dem nachzugehen, da das richtig schussgefolgerte Ergebnis dieser Untersuchungen mit der eigenen Bankrotterklärung abschließen müsste.
Zu meinem Glück gibt es jetzt die Ergebnisse der über 3 Jahrzehnte abgelaufenen Untersuchungen von Daniel Kahneman und Amos Tversky, zusammengefasst im Buch "Schnelles Denken, langsames Denken", welches in der englischsprachigen Originalausgabe (Thinking, Fast and Slow) am 25. Oktober 2011 erschien, die deutsche Übersetzung im Mai 2012.

Für mich wichtig ist, dass das Erscheinungsdatum der deutschen Ausgabe dieses Buches gut 1 Jahr nach meiner Veröffentlichung Nr. 137 am 15.08.2011 war.


Resümee:

Aus den seit 4 Jahren geführten Gesprächen mit Intellektuellen zum "Blinden Fleck beim Denken" - indirekt oder direkt angesprochen - habe ich leider immer nur den "blinden Fleck beim Denken" bestätigt gefunden.
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Zum Resümee noch einige Feststellungen:

A. Intellektuelle sind so extrem von sich eingenommen. Sie glauben und meinen durch ihr großes Wissen richtig zu liegen.

B. Punkt A führt zu einer Ablehnung meiner Gedanken, weil sie den Gedanken der Intellektuellen zuwiderlaufen. (Daniel Kahneman beschreibt das als narrative Verzerrungen. Wird weiter unten beschrieben)

C. Da der DenK-Prozess nicht beginnt (wegen Punkt B), aus diesem Grunde kann es auch nicht zu einem Überprüfen meiner Gedanken kommen.

D. Häufig reicht es auch schon, wenn ein Intellektueller bei mir das Wort "intellektuell" im Zusammenhang mit meinen Gedanken liest, dass meine Gedanken kategorisch abgelehnt werden. D.h. der DenK-Prozess (Punkt C) kann nicht anlaufen, weil man unbewusst dem N200-Effekt (ER) erlegen ist und weil siehe E

E. damit eine Bankrotterklärung ihres Denkens erfolgen würde und damit der Glaube an ihr Wissen zerstört würde. Dies lässt deren Unterbewusstsein nicht zu! Meine Erfahrungen dazu aus der zweiten Jahreshälfte 2015, der Gespräche mit Lehrkräften:
Sie sind in ihrem kategorischen Denken ebenfalls nicht in der Lage über solche, von mir vorgetragenen Sachverhalte, wie der des "blinden Flecks beim Denken" nachdenken zu wollen. Das spricht nicht gerade für die Qualität dieser Lehrkräfte, da ja gerade sie unseren Kindern etwas beibringen sollten, was sie selbst nicht beherrschen: Das unvoreingenommene, das freie, das unverfälschte Denken, welches zu intelligentem Verhalten und letztendlich zur Intelligenz hinführen soll.
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Einen Lösungsansatz zu meiner gestellten Frage "Warum gibt es keinen Gescheiten, der die von mir aufgezeigte Problematik, dass nur die Gescheiten das Problem der Welt sind, ähnlich feststellt und ausspricht?" findest Du in "Betrug und Selbstbetrug" (ER)

Nachtrag am 01.11.2015:

Am 09.08.2010 erdachte ich den blinden Fleck beim Denken. Jetzt, nach über 5 Jahren des Beobachtens, heute am 01.11.2015, stelle ich fest, dass es in der Praxis noch viel schlimmer ist, als ich es mir damals gedacht hatte.

Deshalb ergänze ich meine Gedanken vom 09.08.2010:

„Der blinde Fleck beim Denken“ ist umso manifester, je gescheiter ein Mensch ist.

Sehr gescheite Menschen erliegen somit mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit "dem blinden Fleck des Denkens"

Daraus ergibt sich:
a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger
b. Je gescheiter, desto kategorischer
c. Je gescheiter, desto kompromissloser
d. Je gescheiter, desto dogmatischer
e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln
f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen
g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt


Aus a-d ergibt sich:
Die „weniger Gescheiten“ müssen das alles aushalten, weil sie nicht an den Schalthebeln der Macht sitzen oder an diese rankommen.
Sie würden ja sehr gerne diesen, von den Gescheiten errichteten Machtstrukturen entfliehen, nur durch ihre Abhängigkeiten sind sie dazu nicht in der Lage. Früher hießen diese „weniger Gescheiten“ Kanonenfutter, heute „Verbraucher“ oder "Konsumenten"


Ich behaupte, dass diese einfachen Zusammenhänge, nur durch Nachdenken, von "einfachen Menschen" verstanden werden.

Gescheite Menschen lehnen solche Zusammenhänge ab, da sie nicht darüber nachdenken wollen.
Ihr Unterbewusstsein hält sie davon ab hier mit dem DenKen beginnen zu können.
Sie werden auch keine empirischen Untersuchungen dazu anstrengen, da die Ergebnisse solcher Untersuchungen sie selbst infrage stellen würden.

Der eine oder andere aufmerksame Leser wird evtl. schon erahnen, was die aufgeführten Punkte a-d auch noch aufzeigen:
Bewusstsein kann kaum einer der gescheiten Menschen haben, weil dies die Voraussetzung dafür wäre solche Zusammenhange zu verstehen.

Dies aufzuzeigen, warum das so ist, das habe ich mir zu Aufgabe gemacht.Die Lösung habe ich mittlerweile erdacht.
Siehe dazu die Nr. 319 "Die immaterielle Gedankenwolke, der Ort der Bewusstseinsbildung"

Ulrich H. Rose vom 01.11.2015


Welcher Spruch verdeutlich das alles?:

So wie es keinen Sinn macht den Affen* das Sprechen beizubringen,
so macht es auch keinen Sinn den Menschen
# die Logik beizubringen.
Ulrich H. Rose vom 07.11.2015
* Affen fehlen die anatomischen Voraussetzungen, wie Kehlkopfmuskeln und Stimmbänder
# Menschen fehlen die geistigen Voraussetzungen, wie Intelligenz und Bewusstsein

Narrative Verzerrungen:


Narrative Verzerrungen* gehen zwangsläufig aus unserem anhaltenden Bestreben hervor, die Welt zu verstehen. […] Sie konzentrieren sich auf ein paar markante Ereignisse, die geschehene sind, und nicht auf die zahllosen Ereignisse, die nicht geschehen sind.

* Beschreibung, wie fehlerhafte Geschichten über die Vergangenheit unsere Weltanschauungen und Zukunftserwartungen prägen.

Daniel Kahneman
* 05.03.1934 in Tel Aviv
Aus dem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“
Kapitel 19. „Die Illusion des Verstehens“ Seite 247
israelisch-US-amerikanischer Psychologe und emeritierter Hochschullehrer,
der 2002 mit Vernon L. Smith den Wirtschafts-Nobelpreis erhielt.
Die zugrundeliegende, ausgezeichnete Prospect Theory entwickelte er mit Amos Tversky.


Folgende Geschichte vom Philosophen Bertrand Russell wurde von Nassim Taleb in seinem Buch „Der schwarze Schwan“ (vom 01.10.2008) zum Thema „Narrative Verzerrungen“ übernommen:

Tag für Tag wird das Huhn gefüttert. Und mit jeder Fütterung wächst die Überzeugung des Huhnes:
Grundgesetz des Daseins ist, die Lebensbedingungen sind sicher. Die tägliche Futterdosis wird geliefert. Das Tier verlässt sich auf die Wohlgesonnenheit, ja die Unterwürfigkeit der Menschen ihm gegenüber. Woher sollte es daran zweifeln? Dann eines Morgens kommt plötzlich die Überraschung: Die Hand, die es fütterte, dreht ihm den Hals um! Aus der Geflügelperspektive ist diese Katastrophe völlig unbegreiflich, sie widerspricht ja jeder Prognose, die aus der Erfahrung gezogen werden konnte. Vielleicht wird das Huhn mit Heiner Müller die Schlussfolgerung ziehen: Optimismus war Mangel an Information.


Kommentar von UHR am 08.09.2015:
Wenn Du jetzt auch noch den "Blinden Fleck beim Denken" zu den "Narrativen Verzerrungen" hinzudenkst, dann wirst Du evtl. erst jetzt, 5 Jahre nach der Veröffentlichung des "Blinden Fleck beim Denken" (vom 20.08.2010) verstehen, dass die Problematik der "Narrativen Verzerrung" am Extremsten bei den Intellektuellen auftreten muss.

Der ganz einfach zu verstehende Grund dazu - wenn Du kein Intellektueller bist - ist:
Je mehr ein Mensch an Wissen in seinem Kopf angesammelt hat, desto überzeugter ist er davon, dass er Recht hat und desto kategorischer ist sein Denken und Argumentieren. Diesen Sachverhalt sich einzugestehen, oder zuzugeben, dass wird umso schwieriger, je mehr man Intellektueller, d.h., von sich eingenommen ist.

Die Möglichkeit der Selbsterkenntnis ist dabei gegen NULL gehend, weil zusätzlich 2 Faktoren die Selbsterkenntnis weiter reduzieren:
Ein Intellektueller hat in hohem Maße
a. die Möglichkeit sich rhetorisch durchzusetzen (mit dem Hintergrund der felsenfesten Überzeugung "Recht zu haben") und
b. auch häufig die finanzielle Macht sich durch, von ihn manipulierte Machtstrukturen, durchzusetzen.

Meine Frage an DICH:
Wo sind die Intellektuellen, die zur Selbsterkenntnis fähig sind?


Mein Glück:
Endlich hat mal ein Nobelpreisträger mein DenKen durch jahrzehntelange Versuche an hunderten von Probanden bestätigt.
Vielleicht wird doch mal mein "Blinder Fleck beim Denken" zum Standardwissen, damit die Intellektuellen wissen, dass sie nicht wissen.

Ende Kommentar vom 08.09.2015


Narrative Verzerrungen gehen zwangsläufig ...

Narrative Verzerrungen gehen zwangsläufig ... Narrative Verzerrungen* gehen zwangsläufig aus unserem anhaltenden Bestreben hervor, die Welt zu verstehen. […] Sie konzentrieren sich auf ein paar markante Ereignisse, die geschehen sind, und nicht auf die zahllosen Ereignisse, die nicht geschehen sind. * Beschreibung, wie fehlerhafte Geschichten über die Vergangenheit unsere Weltanschauungen und Zukunftserwartungen prägen. Spruch von Daniel Kahnman


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Der blinde Fleck beim Denken

Erkenntnis von Ulrich H. Rose zum Denken Der blinde Fleck beim Denken. Oder auch "Der blinde Fleck des Denkens" UHR vom 09.08.2010


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Unter allen menschlichen Entdeckungen ...

Spruch von Stanlislaw Jerzy Lec zu Fehlern zugeben Unter allen menschlichen Entdeckungen sollte die Entdeckung der Fehler die Wichtigste sein.


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Unsere beruhigende Überzeugung ...

Unsere beruhigende Überzeugung, dass ... Unsere beruhigende Überzeugung, dass die Welt einen Sinn hat, ruht auf einem sicheren Fundament: Unserer beinahe unbegrenzten Fähigkeit, die eigene Unwissenheit zu ignorieren. Aus dem Buch "Schnelles Denken, langsames Denken". Spruch von Daniel Kahneman


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Spruch von Albert Einstein zu Wissenschaftlern Wenn du ein wirklicher Wissenschaftler werden willst, denke wenigstens eine halbe Stunde am Tag das Gegenteil von dem, was deine Kollegen denken.


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Die Vorbedingung zum "ehrlich sein" ist ...

Spruch von Ulrich H. Rose zum ehrlich sein Die Vorbedingung, hin zum "ehrlich sein", ist das "zugeben können". Wer nicht zugeben kann, der sollte auch nicht von sich behaupten, ehrlich zu sein. UHR vom 24.07.2015


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Je größer das Wissen, umso ...

Je größer das Wissen, umso geringer ... Je größer das Wissen, umso geringer die Einsicht, dass man Fehler beim Denken macht. Spruch von Ulrich H. Rose vom 21.09.2015


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Für Intellektuelle gilt:

Spruch von Ulrich H. Rose zu Intellektuellen Für Intellektuelle gilt: - Je gescheiter, desto uneinsichtiger - Je gescheiter, desto kategorischer - Je gescheiter, desto kompromissloser - Je gescheiter, desto dogmatischer - Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln - Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen - Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt UHR vom 01.11.2015

Das Vorgenannte erscheint Dir vielleicht ein klein bisschen übertrieben.

Dann denke mal an den VW-Skandal mit den Täuschungen und den Auswirkungen auf die Umwelt.
Waren das die Gescheitesten der Gescheiten, die das zu verantworten haben, oder die einfachen Arbeiter am Band?

Denke mal an viele Regierende auf dieser Welt. Die meisten von denen sind studierte Leute, die solche Täuschungen, wie beim VW-Skandal tolerieren, ohne dass sie an die negativen Auswirkungen auf die Menschen dachten.
Oder denke mal an die Weltfinanzkrise 2008. Wer hat uns erzählt, dass wir, das sind die kleinen Leute, das schultern müssen?
Warum hat man nicht die Verantwortlichen dazu herangezogen, denn die hätten das Geld dafür gehabt?
Warum wird ein Autodieb, der einen Schaden von ca. 50.000.-€ verursacht, verurteilt und ein Banker/Finanzhai, der einen Schaden von 50.000.000.000-€ verursacht, nicht dementsprechend verurteilt. Lebenslang reicht da nicht mehr aus!!!
Oder denke an die Machtauswüchse, denen viele Regierende erliegen, und die sich auf Kosten den Volkes bereichern? Das sind alles gescheite Menschen! Sind diese Menschen auch intelligent? Nein, sie sind nicht intelligent, sie sind kontraintelligent!

Denke mal an die Philosophen dieser Welt. Sind diese denktot?
Warum äußern sie sich nicht? Sie sind doch die Denker?
Sind diese Intellektuellen etwa auch hier mit eingebunden und stellen sich denktot?
Siehe dazu meinen "Aufruf an die Intellektuellen"

Denke mal an viele Firmeninhaber und Manager, die ihre Macht dazu missbrauchen, die einzelnen Menschen auszubeuten und zu knechten, direkt oder indirekt. Die Auswirkungen solcher Machtauswüchse bekommen wir dann immer wieder in den Medien präsentiert. Denke an Bangladesh, denke an die Menschen, die auf Müllkippen leben, denke an die Menschen, die Elektronikschrott verbrennen, denke an die verhungernden Menschen u.s.w., u.s.w.

Denke an die Menschen, die Milliarden anhäufen. Das sind alles gescheite Leute, denn wären sie nicht gescheit, dann würde sie nicht so überaus erfolgreich sein, Geld anzuhäufen. Dadurch, dass sie diese Unsummen anhäufen, dadurch fehlt dieses Geld den Armen.

Denke an die Religionen und Kirchen dieser Welt. Alle häufen nur Macht und Geld an. Zum Machtausbau und zum Machterhalt stellen sie Dogmen auf und erlassen Vorschriften für die Gläubigen, die diesen mehr schaden als nützen. Beispiel: Afrika und das Verbot der Pille und von Kondomen. Gut, einer macht es gerade vorbildlich richtig von den Gescheiten. Es ist Papst Franziskus. Nur die anderen Gescheiten in der Kirche stellen sich quer, da sie ihre Macht verlieren würden. Das ist mehr als unwürdig für diese Kirche.
Denke speziell an den Islam. Auch dort sind an der Spitze gescheite Leute. Tragen diese gescheiten Leute dazu bei, dass die Krisen auf dieser Welt sich minimieren, oder ausweiten? Sprechen diese gescheiten Leute untereinander, um die Konflikte zu befrieden? Nein, das machen sie nicht, sie befeuern eher die Themen, um ihre Positionen zu behaupten, damit andere enthauptet werden.

Denke an die Unis, die Doktorwürden im Gießkannenverfahren vergeben!
Denke an die Machtkämpfe der Unis untereinander.
Denke an die Verleihung von Ehrendoktorwürden an Edward Snowdon und Annette Schavan.
Dort, an den Unis, arbeiten die Gescheitesten der Gescheiten, Professoren genannt.
Auch hier ist wenig von intelligentem Verhalten feststellbar. Was soll das alles????

Oder denke mal an den aktuellen FIFA-Skandal: Sepp Blatter hat studiert, Theo Zwanziger hat studiert, Wolfgang Niersbach hat studiert.
Was machen diese gescheiten Leute? Sie waten mit im tiefsten Sumpf und wissen von nichts! Aber HALLO!
Können diese Gescheiten zugeben?
Wer lenkt alle wichtigen Organisationen? Die Gescheiten oder die einfachen Leute?

u.s.w., u.s.w., u.s.w. .....

Wenn Du das alles nicht begreifen willst, weil Du Intellektueller bist, dann lies noch mal von Anfang an diese Abhandlung Nr. 137 "Der blinde Fleck beim Denken" durch und das Buch "Schnelles Denken, langsames Denken".


Das Riesenproblem, welches Du als Intellektueller hast ist, dass, wenn man Dir Deine Probleme aufzeigt, dass Du sie nicht bei Dir sehen willst und nicht darüber nachdenken willst. Wie armseelig!!!!!!!!!!!! Ich schreibe heute mal armseelig mit 2e, um auf die armen Seelen hinzuweisen!

Wahrscheinlich müssen die beiden "willst" durch "kannst" ersetzt werden. Das dürfte eher zutreffen!


Warum schreibe ich das alles hier am 11.11.2015?
Weil ich seit dem 09.08.2010, seitdem ich "Den blinden Fleck beim Denken" erdacht habe, jetzt gut 5 Jahre erlebt habe im Umgang mit Gescheiten und Intellektuellen.

Und - was habe ich erlebt? Eine Ausnahme? Nein, keine einzige!!!!!!!!!!!

Wer ist der erste Intellektuelle, der über seinen eigenen Schatten springt?


Was fällt mir in diesem Zusammenhang noch ein? Das Wort Humanismus.

Zwischenzeitlich soll es mal vor ca. 500 Jahren eine Renaissance des Humanismus gegeben haben.

Aus meiner Sicht ist der heutige Humanismus nur Makulatur und will etwas transportieren, was er nicht beinhaltet.
Auch die im Humanismus enthaltenen hehren Vorgaben sind hohl und nicht zielführend, wenn man die Praxis betrachtet.
Warum nicht? Weil die Intellektuellen sich selber nicht begreifen können wegen des blinden Flecks beim Denken.
Sie zeigen Ideale auf, denen sie selbst nicht gerecht werden können.
Was soll das alles? Das ist mehr als traurig!

Ach, wie inhuman, kontraintelligent und unmenschlich ist doch diese Welt!

Wo sind die Intellektuellen, die endlich mal mit dem Denken (über sich) beginnen?

Zum Schluss und damit niemand von mir meint, ich verzweifle daran.
Ich lebe sehr gerne und ich bin sehr glücklich - trotz Vorgenanntem.

Warum? Weil ich verstehe und akzeptiere!
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Glückswelt von Ulrich H. Rose

Uli's kleine, in sich geschlossene Glückswelt.


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Der Anteil des Unbewussten ...

Spruch von Ulrich H. Rose zum Unbewussten Der Anteil des Unbewussten in unserem Denken und Handeln ist übermächtig und hindert uns Menschen daran menschlich zu sein. Spruch vonn Ulrich H. Rose vom 11.11.2015

Warum bin ich glücklich? -> Weil ich ehrlich bin!

Wie ist diese Abhandlung "Der blinde Fleck beim Denken" geschrieben? -> ehrlich!

Was ist das Ergebnis von ehrlich sein und die Wahrheit sprechen auf diesem Planten? -> Ablehnung!

Siehe dazu weiter unten den Spruch "Die Neigung der Menschen zur Lüge ist viel größer, als die Liebe zur Wahrheit."

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Professoren zeigen uns in ihren Büchern ... Professoren zeigen uns in ihren Büchern, wie wenig der kritische Geist durch Universitätsbildung entwickelt wird. Spruch von Gustave Le Bon

Aus dem Buch "PSYCHOLOGIE DER MASSEN", Seite 143 von Gustave Le Bon, erschienen 1895
Siehe dazu auch die Nr. 263 "Wissenwiedergeber"
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Die Neigung der Menschen zu Lüge ...

Die Neigung der Menschen zur Lüge ... Die Neigung der Menschen zur Lüge ist viel größer, als die Liebe zur Wahrheit. Beweis A: Zeige mir wahrheitsliebende und wahrheitslebende Menschen. Du wirst nur sehr wenige finden! Beweis B: Sage die Wahrheit und Du wirst meistens gemieden. Beweis C: Lüge und Du wirst geliebt! Schlimm! Was ist das für eine Liebe? Spruch von Ulrich H. Rose vom 25.11.2015


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Die Liebe zur Lüge ...

Die Liebe zur Lüge übertrifft ... Die Liebe zur Lüge übertrifft die Liebe zur Wahrheit bei Weitem - da die Wahrheit häufig weh tut und die einschmeichelnde Lüge angenehm ist. Spruch von Ulrich H. Rose vom 25.11.2015

Zu diesem Spruch "Die Liebe zur Lüge übertrifft die Liebe zur Wahrheit bei Weitem." möchte ich etwas klar stellen:
Die Liebe zur Lüge, die gibt es nicht.
Warum das nicht: Weil die "wahre Liebe" nicht in Verbindung mit Lügen gebracht werden kann.
Hier ist das nur im Zusammenhang mit dem vorigen Spruch "Die Neigung der Menschen zur Lüge ..." zu sehen.
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Jeder möchte die Wahrheit hören.

Jeder möchte die Wahrheit hören... Jeder möchte die Wahrheit hören. Nur, wenn man die Wahrheit gesagt bekommt, dann bereut man den Wunsch sofort, die Wahrheit eingefordert zu haben. Was für eine verrückte Welt! Spruch von Ulrich H. Rose vom 26.11.2015


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Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose

Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose Der blinde Fleck beim Denken. Daraus ergibt sich: a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger. b. Je gescheiter, desto kategorischer. c. Je gescheiter, desto kompromissloser. d. Je gescheiter, desto dogmatischer. e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln. f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen. g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt. Ulrich H. Rose vom 09.08.2010


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Jedes Problem dieser Welt ist ...

Spruch von Ulrich H. Rose zu Problem der Welt Jedes Problem dieser Welt ist in letzter Konsequenz auf das "nicht zugeben können" von einer oder mehreren Personen zurückzuführen. Ulrich H. Rose vom 12.08.2011

Weitere Domians = www.Definition-Intelligenz.de + www.Erkenntnis-Reich.de