Vom Januar 2011 und fertiggestellt am 01.02.2011
Der Untertitel könnte auch lauten:
"Was ist die Wirklichkeit?" oder "Wie beeinflusst das Wissen die Wirklichkeit?"
Vorwort:
Diese Abhandlung ist von meiner Denkleistung und von meinem Denkvermögen das bisher Komplexeste, was mein Gehirn bis Anfang 2011 zustande brachte. Ohne meine früheren Überlegungen, die hier als LINKS zu finden sind, wäre das Thema für mich nicht durchdenkbar gewesen. Das bedeutet auch, dass hier sehr viele LINKS vorhanden sind und es schwierig wird dies alles in seiner Gesamtheit (inkl. der LINKS) zu erfassen.
Meine Empfehlung ist, dass Du Dir jetzt in Definition-Intelligenz.de unter "Über das DenKen" und dort die überarbeitete Fassung vom 08.03.2017 "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" durchliest. Danach hier weiterzulesen bedeutet, wenn Du meine Gedankengänge von 2011 verstehst und sie mit den Gedankengängen von 2017 (6 Jahre später) vergleichst, dass mein Denkvermögen 2011 schon revolutionär und richtungsweisend war, und trotzdem noch zu toppen war. Alles basiert auf meiner Abhandlung vom 17.10.2014 "Was ist die Wahrheit" (DI). Da Wahrheit und Wirklichkeit in ihrere Bedeutung gleichzusetzen sind ergab sich daraus für mich eine notwendige Korrektur am 08.03.2017 von "Wie Wirklich ist die Wirklichkeit?" Das alles zu verstehen, das dürfte Dein Gehirn wahrscheinlich sehr fordern.
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Zur Überschrift:
Mir geht es in dieser Abhandlung darum deutlich zu machen, dass die Wirklichkeit sehr einfach definiert werden kann. Im Zusammenhang mit Wissen – vor allem mit viel Wissen, wird es für VIELE leider nicht einfacher, sondern komplizierter. Das erscheint widersprüchlich, denn ein Vielwissender sollte die Wirklichkeit doch deutlich besser erfassen können, als ein Wenigwisser, oder?
Dass die meisten Vielwisser die Wirklichkeit geringer erfassen können hängt u.a. damit zusammen, dass wissensbeladene und wissensüberladene Menschen „ihr Wissen“ auch nur von irgendwo her (aus Büchern, aus den Medien, von Mentoren etc.) bezogen haben und dieses Wissen - 1-zu-1 - in sich, in ihr Gehirn, reingetrichtert haben. Das, von irgendwo her bezogene Wissen ist nur Wissen, mehr nicht. Und wer weiß, ob dieses fremde Wissen, welches man/frau irgendwann in sich reingetrichtert hat - ohne beim Eintrichtern darüber nachgedacht zu haben - richtig und stimmig war und ist? Wer das nicht tat, beim Eintrichtern darüber nachzudenKen, der hält dann - mit der Zeit - dieses fremde Wissen für das eigene Wissen - und demnach für richtig! Das kann ein Trugschluss sein!!!
Nun kommt noch hinzu, dass - je größer das Wissen in einem Gehirn ist - die Selbstüberschätzung Dimensionen annimmt, die eine Selbstreflexion nahezu ausschließt. Bewiesen hat dies, dass es bei den Gescheitesten der Gescheiten kaum bis keine Selbstreflexion mehr gibt, der Nobelpreisträger Daniel Kahneman (ER) mit seinem Buch "Schnelles Denken - langsames Denken", erschienen 2012.
Diese Abhandlung Nr. 152 - dieser vorherige Absatz - enthält auch schon alle Grundlagen für den neuen Begriff "Wissenwiedergeber", der erst 3 Jahre später, am 22.02.2014 in mir entstand.
Wichtige LINKS:
Zur Definition des Begriffes „Wirklichkeit“ siehe die LINKS:
- DI "Gläubige - Wissende"
- DI "Wissenwiedergeber"
- Nr. 148 "Intellektuelle Verwirrung und Verirrung"
- Nr. 149 "Das Gegenteil von weise ist Wissen"
- Nr. 160 "Wissen ist nur angelerntes Wissen"
Die Wirklichkeit ist das Greif- und Begreifbare.
Nicht mehr und nicht weniger!
Daraus kann schlussgefolgert werden, dass sich für jeden einzelnen Menschen die Wirklichkeit anders zeigt.
Das wird auch tatsächlich so sein, nur daraus darf nicht gefolgert werden, dass es verschiedene Wirklichkeiten gibt!
Wenn der einzelne Mensch die Wirklichkeit in seinem Gehirn, zusammenführend durch Impulse vom Auge, vom Ohr, vom Mund, von der Haut, nuanciert oder vielleicht auch irreführend wahrnimmt, dann bedeutet das noch lange nicht, dass da draußen (außerhalb unseres individuellen Gehirns) die Welt anders ist, als sie IST.
Erklärung dazu, zum vorangegangenen Abschnitt:
Hier stand am 19.01.2011 nur der erste Satz "Die Wirklich ist das das Greif- und Begreifbare. Nicht mehr und nicht weniger" Der Rest wurde heute, am 03.04.2016 von mir ergänzt. Warum das? Weil ich 2011 den Rest noch nicht so hätte beschreiben können.
Jetzt zur Erklärung vom Rest: Die meisten Menschen neigen dazu sich selbst zu trauen, sich selbst zu vertrauen. Das ist a. gut und b. wichtig für das Selbstwertgefühl, nur c. kann auch stark irreführend sein, so wie es uns Daniel Kahneman in seinem Buch "Schnelles Denken, langsames Denken" versucht, nahezubringen. Deutlicher wird das in meiner Erkenntnis "Der blinde Fleck beim Denken" (DI). Die Quintessenz aus Beidem, aus dem Buch "Schnelles Denken, langsames Denken" und "Dem blinden Fleck beim Denken" ist, dass insbesondere Intellektuelle unreflektiert (Nr. 337) und stark dazu neigen, ihrem eingetrichterten Wissen zu vertrauen. Das bedeutet dann, dass Philosophen und auch Psychologen von ihrem Standpunkt aus gesehen meinen, dass es mehrere Wirklichkeiten gibt. Wenn sie denKen könnten, dann würden sie nicht solch einen Schwachsinn (im Sinne schwach) von sich geben. Zumindestens sollten sie differenziert vorgehen, so wie ich es hier mache, damit diese dümmlichen - der Masse Mensch vorgetragenen - Meinungen, dass es mehrere Wirklichkeiten gibt, nicht überhand nehmen.
Jetzt einfach erklärt: Wären wir Menschen intelligent, dann würden sich in intelligenten Dialogen, dies wäre z. Bsp. "Das Denken nach Wahrscheinlichkeiten" (ER) die individuell unterschiedlich wahrgenommenen Wirklichkeiten relativieren und es käme nicht zur irrigen Annahme, dass es unterschiedliche Wirklichkeiten gibt!
Ende des Einschubs am 03.04.2016
Ich schweife kurz ab:
Platon würde, trotz seines „Höhlengleichnis“ ziemlich sicher meine obigen Gedanken nachvollziehen können und mir zustimmen. Warum dürfte das so sein?
1. Weil diese, meine Überlegungen logisch* sind. (logisch ins Deutsche übersetzt = folgerichtig)
2. Weil Platon, so unterstelle ich, sich sein Höhlengleichnis nur erdacht hatte, um aufzuzeigen, wie sich sein damaliges Denken von dem Denken seiner Mitmenschen unterschied.
3. Weil Platon, so unterstelle ich weiter, denKen konnte und er sich evtl. durch strategisches Vorausdenken gegenüber seinen Mitmenschen mittels das Höhlengleichnis erhöhen wollte. Die erhöhende Wirkung hallt bis heute nach und verwirrt immer noch und eher intellektuelle Menschen.
* wenn hier jetzt Jemand mit mir über den Begriff „logisch“ diskutieren möchte, weil dieser Begriff schwammig im Gehirn abgelegt ist, dann empfehle ich erst mal diesen Begriff – ähnlich dem der Wirklichkeit eine vernünftige (= logische) Begrifflichkeit zuzuordnen. Hier läuft dann beim Denken eine Zuspitzung ab hinsichtlich des Formulierens des Begriffes „logisch“ durch Logisches. Demzufolge ist "logisch" nicht definierbar.
Siehe dazu die Nr. 106 "Über das Denken" und die Nr. 123 "Die 6 Möglichkeiten des Denkens" und vor allem die Nr. 289 Heraklit neu entdeckt
Einschub am 03.04.2016: Mittlerweile habe ich - 4 Jahre später - am 15.06.2015 die Problematik des Erklärens des Begriffes "Logik" in der Nr. 308 "Vollkommene Begriffe" gelöst. Ende Einschub am 03.04.2016
Leider können nur wenige Menschen DenKen. Viele können oder brauchen nicht zu DenKen, weil sie z. Bsp. sehr viel Wissen in sich reingetrichtert haben, auf das sie unbewusst zurückgreifen um etwas zu begreifen. Dieses „Begreifen“ ist aber dann nur ein Vergleichen mit dem eigenen Wissensspeicher ohne eigentlichen DenKprozess. Die Wissenwiedergabe erfolgt dann schnell - ohne Denken. (Daniel Kahneman!) Siehe dazu die Nr. 107 "Der Sinn des Denkens"
Siehe auch die Nr. 156: "Wann denke ich" und die Nr. 157 Die Prinzipien des Denkens
und siehe auch zum Thema Denken:
Eigenes Denken Nr. 143 = Auszüge aus dem Buch von Albert Schweiter "Aus meinem Leben und Denken"
Sollte es bei Vielwissern zum DenKen kommen, dann ist damit schon mal eine Hürde geschafft – zur Intelligenz hin.
Nur, wie sieht es psychologisch bei Vielwissern zum Thema DenKen aus?
-> siehe dazu die Nr. 142 „Vielwisser und Vielfresser haben manches gemeinsam“ und evtl. nochmal die Nr. 137 "Der blinde Fleck beim Denken"
Deshalb wird sich der Begriff „logisch“ immer einer klaren Definition entziehen. (Denke an Vollkommene Begriffe!)
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Es ist „in sich“ unlogisch den Begriff logisch definieren zu wollen.
Ulrich H. Rose vom 01.02.2011
-> Weitere Sprüche von Ulrich H. Rose im Erkenntnis-Reich.de
Letztendlich appelliere ich an den „gesunden Menschenverstand“ – an Dich - hier das Richtige gefühlsmäßig zu deuten – da, wie erklärt – rational nicht beschreibbar. (Hier verweise ich erneut auf die "Vollkommenen Begriffe")
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Wieder zum Hauptgedanken zurück:
Ob wir Menschen mit unseren eingeschränkten Wahrnehmungsmöglichkeiten beim Sehen, Fühlen, Hören, Schmecken, Empfinden und dem sich daraus formenden Denken die „tatsächliche Wirklichkeit“ (und wie die auch immer sein mag) in ihrer Gesamtheit erfassen können ist stark anzuzweifeln.
Beim Menschen wird die Wirklichkeit zusätzlich durch Wunsch- und Trugbilder, durch Starrsinn, durch Wahrnehmungslücken ("Der blinde Fleck beim Denken" (DI)), durch Deutungs- und Interpretationsfehler (Nr. 144) durch den Glauben an Vorformuliertes, das Bedienen von Erwartungshaltungen von gewieften Rhetoriken und Gurus zum Machtgewinn und generell durch den Glauben (DI) mehr oder weniger stark vernebelt, so dass Menschen die Wirklichkeit sehr unterschiedlich und eingeschränkt erleben.
Je mehr Jemand an Wissen angehäuft hat,
umso höher ist die Wahrscheinlichkeit,
dass sich in sein Wissen Fehler eingeschlichen haben.
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Vergleich der Menschen mit geringem und hohem Wahrnehmungsvermögen:
1. Menschen mit geringem Wahrnehmungsvermögen werden wahrscheinlich wenig Wissen ansammeln und demzufolge auch die Wirklichkeit verschwommener wahrnehmen.
2. Menschen mit hohem Wahrnehmungsvermögen werden wahrscheinlich viel Wissen ansammeln. Da dieses Wissen mit Fehlern behaftet sein kann dürfte die Wirklichkeit nicht unbedingt deutlicher erfasst werden, als bei den Menschen mit geringem Wahrnehmungsvermögen.
Aus Vorgenanntem kann schlussgefolgert werden:
A. Das Erfassen und weiter das Beschreiben der Wirklichkeit bei uns Menschen ist höchstwahrscheinlich sehr unterschiedlich.
B. Es gibt keine Sicherheit, dass ein wissensbeladener Mensch die Wirklichkeit besser erfasst, als ein wissensferner Mensch.
Weiter:
C. Da wissensbeladene Menschen mit Intellektuellen gleichzusetzen sind, die wiederum Kapital und Macht aus ihrem Wissen schlagen, könnte hier auch wieder Platon mit seinem Höhlengleichnis aufgeführt und bemüht werden. (ich meine damit seine "erhöhende Wirkung" auf das gemeine Volk)
Unser aktuelles Wissen ist nur ein kleiner und wahrscheinlich auch noch unvollständiger Teil der Wirklichkeit.
Nur, welche Bedeutung hat der Begriff „Wirklichkeit“ für uns Menschen wirklich?
Antwort: Die Wirklichkeit ist das Greif- und Begreifbare.
Im Umkehrschluss ist das nicht Greif- und Begreifbare auch nicht wirklich - sprich unwirklich.
Deshalb:
Die Wirklichkeit ist das Greif- und Begreifbare.
Ulrich H. Rose vom 19.01.2011
Diejenigen, die der Wirklichkeit etwas „Unwirkliches“ hinzudichten und andichten wollen,
die sind sich des Begriffes „Wirklichkeit“ nicht wirklich bewusst.
Ulrich H. Rose vom 19.01.2011
Das, was wir – die Menschen – begreifen, das entspricht in etwa unserem Wissen.
Nur, wie viel begreifen wir mit diesem begrenzten Wissen von der „tatsächlichen Wirklichkeit“*,
die sich den Menschen Jahr für Jahr mehr – und Stück für Stück – offenbart?
* die „tatsächliche Wirklichkeit“, das ist etwas Fiktives.
Darüber zu spekulieren, wann wir – die Menschen – die „tatsächliche Wirklichkeit“ begreifen werden ist müßig, da dies niemand wissen kann und dies höchstwahrscheinlich nie geschehen wird. Evtl. weiß dies ein „Überwesen“ welches ein mehr an Informationen (die diese Welt liefert) wahrnimmt und begreift. Nur, auch diesem Überwesen dürften Grenzen des Erfassens der „tatsächlichen Wirklichkeit“ gegeben sein.
Deshalb noch mal:
Feststellungen:
Feststellungen:
1. Wissen wurde und wird von intellektuellen Menschen, dies sind Vielwisser (Nr. 142), erdacht und weiter gegeben.
1.1. Dann gibt es noch Erkenntnisse, die sich vom Wissen unterscheiden: Erkenntnisse kommen sehr selten vor (vielleicht 1 bis 3 mal in ca. 20 Jahren). Diese Erkenntnisse sind Wahrheiten und speisen ab ihrem Auftauchen das Wissen. Beispiel: Albert Einstein und E = m x c hoch 2. Diese Erkenntnis und die Denktiefe und die Hintergründe dazu kann nur glaubend aufgenommen werden, da sie wahrscheinlich kein Mensch - außer Albert Einstein - versteht. Deshalb wird diese Erkenntnis, wie viele Erkenntnisse zu glaubend aufgenommenem Wissen.
1.2. Dann gibt es noch Hirngespinste, die in das Wissen glaubend einfließen - wie z. Bsp. Gott oder der Teufel oder der Urknall oder Multiversen oder die Gravitationswellen. Diese Hirngespinste vergiften das Wissen und machen es für über 99% der Menschen zu einer Glaubenssache.
2. Wenn man den Lauf der Geschichte betrachtet sind Vielwisser überwiegend und stark geneigt ihr Vielwissen in Geld und in Macht umzumünzen. Das bedeutet, dass zu B noch zu ergänzen wäre, dass sich dort die macht- und geldgeilen Vielwisser tummeln und nur dort.
Aus A + B und 1 + 2 ist zu folgern, dass die meisten Menschen Wirklichkeit vorgesetzt* und zum Teil auch aufgezwungen bekommen. * vorgesetzte Wirklichkeit = nicht versteh- und durchschaubar.
D.h., diese vorgesetzte Wirklichkeit muss/kann nur geglaubt werden, oder muss anerkannt werden, da sie mit Machtausübung verknüpft ist. Ein Kontrukt aus dieser vorgesetzten Wirklichkeit, verknüpft mit Dogmen, ist der Glaube, sind die Religionen. Siehe dazu "Der Glaube ist das allergrößte Problem der Menschen" oder "Die gelb-blau karierte Stahlbetongurke"
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Menschen Typus A:
Sind Wissende, die ihr Wissen nicht aus Wissensspeichern, sondern aus sich selbst durch eigenes Denken beziehen.
Menschen Typus B:
Sind wissensbeladene Menschen, die meistens nur zuordnen und evtl. noch vergleichen – ohne dabei wirklich zu DenKen.
Beim Betrachten und Beurteilen von Führungspersönlichkeiten in Firmen und Konzernen, in den Kirchen, in der Politik und leider manchmal auch in den Schulen ergibt sich, dass dort fast nur Menschen des Typus B in Verbindung mit Punkt 2 zu finden sind.
Aus meiner Sicht trifft dies leider auch auf die Philosophen zu. Beispiel: Wer Kant zu den Philosophen zählt ist wirr im Kopf. (Nr. 206), oder auch Peter Sloterdijk "Primitive Reflexe" (Nr. 337)
Daraus ergibt sich weiter, dass der überwiegende Anteil der Menschen durch das beeinflussende Wissen der 5-10% Vielwisser und auch die Vielwisser (Typus B) selbst die Wirklichkeit nur eingeschränkt erfassen können.
Das bedeutet weiter für die überwiegende Mehrzahl derer, die diese Abhandlung lesen - und dies sind 99%, dass Sie die Wirklichkeit mehr oder weniger eingeschränkt wahrnehmen.
Jetzt bleibt noch der Typus A isoliert zu beurteilen.
Isoliert und hypothetisch aus folgendem Grunde: Damit die Position des Menschen-Typs A ausformuliert wird, obwohl sie nur eine sehr kleine Minderheit darstellt.
Typus A erfasst die Wirklichkeit besser und kommt zu einer größeren Annäherung an die Wirklichkeit, als Typus B.
Typus A kann wohl die Sichtweise von Typus B als falsche Sichtweise mit entsprechenden Argumenten zu begründen versuchen – nur es wird beim Versuch bleiben, da Typus B sein Wahrnehmungsvermögen als richtig empfindet (-> Daniel Kahneman) und meistens auch durchsetzt, da Typ nach dem Machterhaltungsprinzip funktioniert.
Einschub am 23.02.2015: Siehe dazu die aktuelle PEGIDA-Bewegung, die Lügenpresse zu Recht skandiert. Die Hintergründe dazu beleuchtet das Buch "Gekaufte Journalisten" von Udo Ulfkotte. Ende Einschub
Von einem neutralen Standpunkt aus betrachtet gibt es keine Möglichkeit, dass Typus B den Typus A versteht, geschweige denn überzeugen kann, dass er (Typus B) richtig denkt und aus diesem Denken heraus richtig schlussfolgern kann, um die Wirklichkeit zu begreifen/zu verstehen.
Von einem neutralen Standpunkt aus betrachtet gibt es keine Möglichkeit, dass Typus A den Typus B überzeugen kann, dass er richtiger denkt und aus diesem Denken heraus richtiger/besser schlussfolgern kann, um die Wirklichkeit besser zu begreifen/zu verstehen.
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Zusammenfassung:
Wissen wird von einer geringen Anzahl von Menschen erdacht und meistens auch (aus-)genutzt.
Vielwissende Menschen geben ihr Wissen an andere (weniger wissende) Menschen weiter.
Es kommt auch vor, dass (unreflektiertes) Wissen den Menschen übergestülpt wird. (Durch die Lügenpresse. Begründung siehe weiter oben)
Zur Lügenpresse siehe auch die Nr. 341 "Rhetorik und Dialektik - im Zusammenhang mit der Presse, den Intellektuellen, der Politik und der AfD." und auch die Nr. 150 "Die Presse darf nicht die Freiheit haben ..."
Fragen, die sich ergeben:
1. Gibt es Werkzeuge/Hilfsmittel für Typus A + B, um sich der Wirklichkeit größtmöglich anzunähern?
2. Wenn es solche Werkzeuge/Hilfsmittel gäbe, würde dass das Verständnis untereinander vergrößern?
3. Würden Typus A und vor allem B solche Werkzeuge/Hilfsmittel akzeptieren oder haben wollen?
Resümee:
Wer sich die Fragen einigermaßen beantworten kann, der wird evtl. auch zu dem Ergebnis kommen, dass es nahezu aussichtslos ist, dass sich etwas am gegenwärtigen Zustand dieser Erde mit den Kriegen und der (Umwelt-) Zerstörung ändern wird.
Der Prozess hin zur Vernunft der Menschen (= nicht nur an sich, sondern auch an die Anderen zu denken) ist ein äußerst zäher, der nicht von der Minderheit des Typus A überzeugend geführt und umgesetzt werden kann.
Eine Lösung aus diesem Dilemma sehe ich nicht.
Eine Lösung aus diesem Dilemma zu entkommen wäre, das Roboter die Herrschaft über uns Menschen übernehmen würden. Nur, wer programmiert diese Roboter? – Menschen – und das ist das Problem an sich.
Eine weitere Lösung wäre, dass man uns Menschen einen Chip ins Gehirn einpflanzt, der alles Aggressive nicht in uns hochkommen lässt.
Einschub am 18.05.2016: Neuerdings tauchen "Hirnoptimierer" auf, die mittels einer Kopfkappe, welche die Hirnströme ermittelt, unter den Stichworten "Neurofeedback" und "Hirnstimulation" Konzentrationsstörungen, wie AHDS, minimiert. Ein Experte für Neurotechnologie sei hier genannt: "Zack Lynch" Was resümiert er u.a.: "Er glaubt an das große Geschäft" Meine Anmerkung zu diesem Resümee: Zack Lynch sollte mal bei sich den Gehirnoptimierer anwenden! Ende Einschub
Schlussbetrachtung:
Noch mal: Die Wirklichkeit ist das Greif- und Begreifbare. UHR vom 19.01.2011
Nicht mehr und nicht weniger!
Wer in die Wirklichkeit (auf Grund seines Vielwissens oder auch auf Grund seines Geringwissens) mehr rein interpretiert – als das selbst Greif- und Begreifbare, der tut sich schwer mit allem, mit der Wirklichkeit und mit dem Akzeptieren.
Letztendlich möchte ich nicht auch noch zusätzlich zum Thema Wirklichkeit Verwirrung gestiftet haben, wenn man diese gesamte Abhandlung zusammen mit der Schlussbetrachtung vergleicht.
Richtig, es gibt klare Wirklichkeiten für jeden von uns, die einfach (und dieses gilt für Jeden) festzustellen sind, indem jeder seine Umwelt begreift und nichts Unwirkliches hinzu interpretiert.
Nur, damit bin ich nicht viel weiter, als andere Denker, oder?
Jetzt gilt es noch auszuloten, inwieweit Jemand sicher sein kein, dass er die = seine Wirklichkeit auch soweit erfassen kann, dass sie, diese Wirklichkeit eine Allgemeingültigkeit haben könnte.
Allgemeingültig heißt, dass von den Wahrscheinlichkeiten her betrachtet, eine höchstmögliche Stimmigkeit mit der Außenwelt gegeben ist.
Allgemeingültigkeit heißt hier ganz und gar nicht, dass evtl. ein Großteil oder ein mehrheitlicher Anteil der Menschheit die Wirklichkeit so oder so erfasst haben will.
Wenn die Masse meint, dass die Wirklichkeit so oder so ist, dann ist das kein Beleg für die Gültigkeit dieser Feststellung.
Beispiele aus den letzten Jahrhunderten gibt es zuhauf, wie: Die Erde ist eine Scheibe, die Erde ist das Zentrum, die Sonne ist das Zentrum, es gibt Gott, es gibt Götter, u.s.w., u.s.w.
Die Lösung zu diesem Thema habe ich vor fast 10 Jahren erdacht mit „Wie wirklich ist die Wirklichkeit“ 48.
Mit „Wie wirklich ist die Wirklichkeit“ wurde im November 2001 die Saat ausgebracht, die mich ca. 1 Jahr später erkennen ließ, dass es zu oder besser vor dem menschlichen Grundwert „ehrlich sein“ noch etwas gibt, das „zugeben können“
-> zugeben können 53 + Ergänzungen zu dem Grundwert „ehrlich sein“ Nr. 45 + die Nr. 19 "Definition Intelligenz" vom Aug. 2002
Nach ca. 8 Jahren des Nachdenkens und Beobachtens der Umwelt zum Thema "zugeben können" war ich im Herbst 2010 endlich soweit
den Größenvergleich der Worte Intelligenz, Bewusstsein, Erkenntnis und Weisheit zu erkennen. (Nr. 61)
Damit ist eigentlich alles gesagt und aufgeschrieben und nach meinem Denken rund und in sich schlüssig.
Wer anderer Meinung ist, der sage Sie mir unter: ulrichhrose@web.de
Siehe auch mit der Überschrift die Nr. 245 "Wissenshunger" ein Gespräch von Pyrros und Sokrates
Ulrich H. Rose
* 06.04.1951
vom Anfang Januar 2011
und fertiggestellt am 01.02.2011
Es ist in sich unlogisch ...
Es ist "in sich" unlogisch ... Es ist "in sich" unlogisch den Begriff "logisch" definieren zu wollen. Spruch von Ulrich H. Rose vom 01.02.2011
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Die Wirklichkeit ist ...
Spruch von Ulrich H. Rose zur Wirklichkeit Die Wirklichkeit ist das Greif- und Begreifbare.
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Wenn sich unsere Intellektuellen nur im Ansatz ... Wenn sich unsere Intellektuellen nur im Ansatz bewusst wären, wie wenig bis nicht sie sich bewusst sind, dann gäbe es eine berechtigte Hoffnung auf eine bessere Welt. Ulrich H. Rose vom 28.04.2015
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Manche Menschen sind so intellektuell ... Manche Menschen sind so intellektuell, dass sie vor lauter Gescheitheit nicht bemerken, wie beschränkt sie eigentlich sind. Wenn Du das nicht verstehen willst, dann lies das Buch "Schnelles Denken, langsames Denken" des Wirtschaftsnobelpreisträgers Daniel Kahneman. Danach wird Dir mein Spruch zu den Intellektuellen noch moderat erscheinen. Wenn das noch nicht ausreicht, dann lies Dich ein in: "Der blinde Fleck beim Denken" Spruch von Ulrich H. Rose vom 08.11.2015
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Diejenigen, die der Wirklichkeit etwas ...
Spruch von Ulrich H. Rose zur Wirklichkeit Diejenigen, die der Wirklichkeit etwas "Unwirkliches" hinzudichten und andichten wollen, die sind sich des Begriffes "Wirklichkeit" nicht wirklich bewusst. UHR vom 19.01.2011
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Vom Denken bis zur Weisheit
Vom Glauben über DenKen bis zur Weisheit ... Vom Glauben über DenKen, die Intelligenz und Verstand zu Bewusstsein, Vernunft Liebe und Glück zu Erkenntnissen bis zur Weisheit. Ulrich H. Rose vom 18.03.2017. Einer von 250 kann DenKen. Einer von 100.000 gelangt zur Intelligenz. Einer von 120.000 gelangt zu Verstand. Einer von 200.000 gelangt zu Bewusstsein. Einer von 500.000 gelangt zur Liebe. Einer von 20 Millionen kann NEUES erdenken = Erkenntnisse hervorbringen. Einer von 500.000.000 gelangt zur Wahrheit. Einer von 4 Milliarden gelangt zur Weisheit, also kaum einer auf diesem Planeten Erde. Ulrich H. Rose vom 10.07.2017
Wenn Du wissen willst, warum der Glaube (und das Wissen auch) sich auf die Menschen negativ auswirkt, dann sieh Dir die Nr. 05 "Die Bewusstseinsebenen"an und auch "Glauben - Wissen"
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Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose
Der blinde Fleck beim Denken von Ulrich H. Rose Der blinde Fleck beim Denken. Daraus ergibt sich: a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger. b. Je gescheiter, desto kategorischer. c. Je gescheiter, desto kompromissloser. d. Je gescheiter, desto dogmatischer. e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln. f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen. g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt. Ulrich H. Rose vom 09.08.2010
Siehe dazu "Der blinde Fleck beim Denken" (DI)
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Die Wirklichkeit ist das Greif- und Begreifbare.
Die Wirklichkeit ist das Greif- und Begreifbare .. Die Wirklichkeit ist das Greif- und Begreifbare. Nicht mehr und nicht weniger! Daraus kann gefolgert werden, dass sich für jeden einzelnen Menschen die Wirklichkeit anders zeigt. Das wird auch tatsächlich so sein, nur daraus darf nicht schlussgefolgert werden, dass es verschiedene Wirklichkeiten gibt! Spruch von Ulrich H. Rose vom 19.01.2011
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Hier etwas zum Nach-Denken zum Thema Wissen und Wirklichkeit:
Wie soll zum Thema Umweltschutz und Platikmüll ...
Wie soll zum Thema Umweltschutz und Platikmüll ... Wie soll zum Thema Umweltschutz und Platikmüll ein nachhaltigeres Bewusstsein geschaffen werden wenn es zuvor schon kein nachhaltiges Bewusstsein gab. * Dies, „nachhaltigeres Bewusstsein“, wurde so am 24.10.2018 in den N24-Nachrichten zum Thema „Plastikpartikel im Menschen gefunden“, gesagt. Erklärungen dazu: Ein „nachhaltigeres“ Bewusstsein setzt voraus, dass es zuvor schon ein „nachhaltiges“ Bewusstsein gegeben haben sollte. Weder das eine, noch das andere gab es und gibt es! Die Praxis zeigt das überdeutlich! Zuvor sollte erst mal Bewusstsein entwickelt werden. Google dazu „"Die gegenseitige Beeinflussung von Großhirn und Stammhirn". Spruch von Ulrich H. Rose vom 24.10.2018
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Wären wir Menschen intelligent, dann würden sich
Wären wir Menschen intelligent, dann würden ... Wären wir Menschen intelligent, dann würden sich in intelligenten Dialogen - dies wäre z. Bsp. "Das Denken nach Wahrscheinlichkeiten" - die individuell unterschiedlich wahrgenommenen Wirklichkeiten relativieren, und es käme nicht zur irrigen Annahme, dass es unterschiedliche Wirklichkeiten gibt! Gedankenextrakt von Ulrich H. Rose vom 03.04.2016
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